Sonntag, 30. Dezember 2012
Weltreise der Silvesterbräuche
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Die Feuerfeste zum Jahresende haben schon alte germanische Wurzeln. Bereits die Römer hatten den Beginn des neuen Jahres gefeiert, erstmals zum Jahr 153 vor Christus, als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde.
Der Name Silvester geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember. An diesem Tag starb Papst Silvester I. im Jahr 335.
Warum zu Silvester so viel Krach gemacht wird? Schon lange vor dem Mittelalter wurde zu Silvester so richtig Krach und Lärm gemacht. Damals wurde alles verwendet, was zur Hand war, von Rasseln, Töpfen und allem, was nur laute Geräusche machte. Damit sollten böse Geister erschreckt und abgewehrt werden.
Etwa ab dem zehnten Jahrhundert kam das Läuten von Kirchenglocken und das Spielen von Pauken und Trompeten hinzu, später dann auch das Abfeuern von Gewehren und Kanonen - was aber nur Jägern und anderen privilegierten Leuten vorbehalten. Erst zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es dann durch die Massenproduktion für jedermann erschwinglich, Feuerwerkskörper zu kaufen.
Laut ist es auf der ganzen Welt zu Silvester, aber jedes Land hat so seine "Eigenheiten". Und looos geht`s zuerst nach
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Österreich In Wien tanzt man seit Jahrhunderten um Mitternacht, dann wenn die große Pummerin (Glocke) des Stephansdoms das neue Jahr einläutet, auf dem Rathausplatz dem neuen Jahr entgegen - natürlich mit einem Walzer.
In den Bergtälern der Alpen hat sich auch so manch uralter Brauch erhalten, wie zum Beispiel das Neujahrssingen in der nördlichen Alpenregion. Dabei zieht ein Vorsänger mit einem Chor durch das Dorf und singt den Neujahrswunsch mit Wünschen für ein gutes neues Jahr, aber auch lustigen Neckversen über die Dorfbewohner. Anschließend werden die Sänger von den Dorfbewohnern beschenkt.
In den vielen ländlichen Bereichen der Alpenregion ist das "Räuchern" üblich, das Begehen der Wohn- und Arbeitsräume und Stallungen mit gesegnetem Weihrauch. In einigen Regionen streifen zwischen Weihnachten und Neujahr auch Gestalten mit schaurigen Masken umher, die mit viel Lärm die bösen Eis- und Frostgeister vertreiben bzw. die guten Geister der Fruchtbarkeit des Frühlings anziehen.
Schweiz Die Schweizer Silvestertraditionen sind vielfältig:
So ziehen beispielsweise im St.Galler-Rheintal am Silvestermorgen die sogenannten "Silvester-Tätscher" durch die Dörfer. Die sorgen mit diesem uralten Brauch dafür, dass keiner diesen Tag verschläft. Bereits in aller Herrgottsfrühe ziehen Jugendliche durch die Strassen und machen mit verschiedenen Instrumenten so richtig Krach. Von den Dorfbewohnern werden sie dafür mit Gaben belohnt.
Im Appenzellischen etwa sollen Silvesterkläuse die bösen Dämonen vertreiben: Die Kläuse ziehen von Haustür zu Haustür und wünschen den Bewohnern viel Glück fürs neue Jahr.
Auch im Berner Oberland wollen die "Trychler" mit ihren Schellen den Dämonen den Garaus machen. In Klosters (GR) rennen dagegen in der Region aufgezogene Schweine um die Wette: Die schnellste Sau ist der Glücksbringer für das kommende Jahr.
Im Zürcher Oberland feiert man neben dem neuen Silvester am 31. Dezember den alten Silvester am 11. Januar des julianischen Kalenders oder am 13. Januar (St. Hilarius). Die Bauern schlagen während des Geläutes der Kirchenglocken auf Bretter und dreschen so das alte Jahr aus.
Spanien Dort wird Silvester traditionell bei einem ausgiebigen Essen im Kreis der Familie verbracht. Die Mitternachtsstunden feiert man auf der Straße. In Madrid trifft man sich an der Puerta de Sol im Zentrum der Stadt, wo von der Turmuhr das neue Jahr eingeläutet wird - landesweit live im Fernsehen mitzuverfolgen!
Was jeder Spanier macht: Zu jedem der mitternächtlichen Glockenschläge, die das neue Jahr einläuten, muss eine Weintraube verzehrt und sich dabei etwas gewünscht werden. Ein Moderator im Fernsehen zählt mit - und beim zwölften Schlag müssen alle Trauben verspeist sein - andernfalls riskiert man Unglück im neuen Jahr!
Anschließend werden - wie wohl fast überall auf der Welt - die Sektgläser erhoben, sich umarmt und beglückwünscht. Aber nicht, ohne vorher einen goldenen Ring ins Glas zu werfen: Auch hier lassen die Spanier nichts unversucht, um das Glück positiv zu stimmen!
Was die männlichen Bewohner besonders freut: Wie die Italienerinnen und Chileninnen versuchen auch die Spanierinnen mit Sinn für Brauchtum ihr Glück im neuen Jahr auf kuriose Weise zu beschwören: Sie tragen am Silvester- und Neujahrstag rote Dessous! :o)
Italien In Venedig gibts ein ganz cooler Brauch! In der Stadt der Liebe heisst es immer zum Jahreswechsel- "Küsse statt Knaller" so das Motto der Stadt. Es heisst, in der die Silvesternacht soll auf dem Markusplatz eine richtige "Massenküsserei" ausbrechen. :o) In den vergangenen Jahren hatten sich schon tausende Paare daran beteiligt.
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Küsse in der "Stadt der Liebe- Venedig" |
In China, Korea und Vietnam begrüßt man das neue Jahr erst im Februar - am Tag des ersten Vollmonds nach dem 21. Januar. Drei Tage lang wird mit prächtigen Drachen- und Löwenumzügen gefeiert.
Besonders im riesigen China haben sich bis heute unzählige Neujahrsriten erhalten. Zum Beispiel muss nach alter Tradition noch vor Beginn des Neujahrsfestes das Haus mit Bambuszweigen, die die bösen Geister vertreiben, gründlich gereinigt werden - denn während der Neujahrstage würde man Gefahr laufen, auch das Glück hinauszukehren.
Gleichzeitig wird von der Bettwäsche bis zur Kleidung alles erneuert und das Haus mit roten Papierstreifen und goldenen Glückszeichen dekoriert. Und mit Beginn des neuen Jahres werden ab 23 Uhr alle Fenster geöffnet, um das neue Jahr hereinzulassen.
Am letzten Tag des alten Jahres findet das große, fröhliche "Reunion-Dinner" statt, bei dem die Familie vollständig versammelt sein sollte. Dies wird sehr ernst genommen, sodass Stadt und Land jedes Jahr wieder kurz vor einem Verkehrskollaps steht. Kinder und Unverheiratete erhalten Geldbeträge in kleinen roten Tüten mit Glückssymbolen.
In einigen Regionen werfen Unverheiratete auch Mandarinen ins Meer, um gute Ehepartner zu finden. Früher taten dies vorwiegend junge Frauen, die ihren Namen auf die Mandarinen schrieben, in der Hoffnung, einer der wartenden unverheirateten Fischer würde diese finden und sich auf die Suche nach ihnen machen.
Israel Rosh Hashana - zu deutsch Jahresbeginn - ist das jüdische Neujahrfest und soll zur Besinnung und Umkehr anregen. Das Blasen auf einem Widderhorn während des Gottesdienstes soll die Menschen daran erinnern, von ihren sündhaften Wegen und Gedanken abzulassen. Das jüdische Neujahrsfest leitet zehn Tage des Gedenkens an die Erschaffung der Welt im Jahre 3761 v. Chr. ein.
Damit das neue Jahr in jeder Hinsicht süß werden möge, serviert man in jüdischen Familien am Neujahrsabend süße Äpfel mit Honig und Honigkuchen. Oft wird auch eine süße Speise aus Möhren gereicht, die auf jiddisch Meren heißen, was auch wachsen, zunehmen (mehren) bedeutet. Sie versinnbildlichen den Wunsch, dass unsere Vorzüge und Verdienste im kommenden Jahr unsere Mängel überwiegen mögen.
Die Juden grüssen sich am Neujahrsfest mit dem Wunsch: "Du mögest für ein gutes Jahr eingeschrieben sein." Diesem Wunsch liegt die Annahme zugrunde, dass Gottes Urteil an diesem Tag in ein Buch eingetragen wird. Viele gläubigen Juden bleiben die erste Nacht des neuen Jahres wach, um das Glück nicht zu verschlafen und um selbst im Traum keine Sünde zu begehen.
Japan Das japanische Neujahrsfest dauert bis zum 7. Januar. Die ersten drei Neujahrstage sind Ruhetage, die mit der Familie und den Verwandten verbracht werden. Ähnlich wie in China wird bis kurz vor Silvester die Wohnung oder das Haus aufgeräumt und geputzt. An beiden Seiten der Haus- oder Wohnungstür werden sogenannte Torkiefern aufgestellt.
Gegen Mitternacht erklingen im ganzen Land in den Tempeln 108 Glockenschläge, die die 108 Begierden des Menschen und die 108 Übel des alten Jahres vertreiben sollen.
Zu den beliebtesten Familienbeschäftigungen der Japaner während des Neujahrsfestes gehört das Stampfen von Klößen aus Klebreis, den so genannten Mochi (sprich: "Motschi"), die traditionell am Neujahrsmorgen gegessen werden. Der Reis wird nach einem mehr als tausend Jahre alten Brauch erst gedämpft und dann in einem Mörser zu Brei gestoßen. Mochi-essen ist nicht ganz ungefährlich, denn der bleibt so manchem im Hals stecken - was richtig übel ausgehen kann.
Russland In Russland fällt Silvester mit der russisch-orthodoxen Weihnachtszeit Anfang Januar zusammen. Der 31. Dezember ist in Russland der wichtigste Festtag, weil viele Familien Weihnachten und Silvester zugleich feiern.
Den Abend verbringt man zu Hause oder in einer Datscha, einer Art Ferienhaus. Wenn die Kreml-Uhr am Roten Platz in Moskau 12-mal geschlagen hat, stößt man in Russland - zeitversetzt - gleich 11-mal an, da es so viele Zeitzonen gibt!
Am 6. Januar ist dann der Tag der Bescherung, an dem "Väterchen Frost" oder das Großmütterchen "Babouschka" den Kindern die Geschenke bringt. Begleitet wird er von dem Mädchen "Schneeflocke" und dem Jungen "Neujahr". Dann gibt es mit Herzen dekorierten Kuchen, von denen jedes einen Traum in Erfüllung gehen lässt.
Den 7. Januar verbringt man in festlicher Stimmung im Kreise der Familie. Vier Tage später, am 11. Januar, beginnt offiziell das orthodoxe Neue Jahr.
Vereinigte Staaten In den Vereinigten Staaten ist Silvester (engl. New Year’s Eve) ein bedeutendes soziales Ereignis, das in Metropolen wie New York City und Las Vegas, die an diesem Tag einen erheblichen Tourismus erleben, im Rahmen großer Veranstaltungen und Partys gefeiert wird.
Ein Höhepunkt, der auch in den Medien eine zentrale Rolle spielt, ist seit 1904 das alljährliche Ritual des Ball Drop. Dabei wird auf dem Wolkenkratzer One Times Square in den letzten 60 Sekunden des alten Jahres der Times Square Ball, eine große beleuchtete Kugel, langsam herabgelassen. Ähnliche Veranstaltungen gibt es in vielen anderen Städten.
Das populärste Lied, das – zumindest bei offiziellen Anlässen – zum Jahreswechsel gesungen wird, ist Auld Lang Syne. Dieser Brauch wurde aus England übernommen.
Und was überall auf der Welt gleich ist: Zum Jahreswechsel lässt man rund um den Globus die Korken knallen!
Warum übrigens werden am Neujahrstag Linsen, Erbsen, Möhren oder Sauerkraut gegessen? Wer das macht, dem soll im neuen Jahr das Kleingeld nie ausgehen. Tradition hat auch der Neujahrskarpfen, der in früheren Zeiten als Mangelware galt. Daraus erklärt sich möglicherweise der Brauch, eine Schuppe vom Karpfen ins Portemonnaie zu stecken. Dies soll im neuen Jahr einen prall gefüllten Geldbeutel garantieren.
In weiten Teilen Europas gelten außerdem Speisen aus Schweinefleisch als regelrechte Glücksbringer - als Süssigkeit verzehrt man Marzipanschweinchen , aber auch Backwaren wie Früchtebrot oder die so genannten Neujahrsbrote, in die oft einzelne Münzen eingebacken werden.
Geflügel sollte dagegen zu Neujahr auf keinen Fall verzehrt werden, da das Glück sonst davon fliegt. Eine Sonderstellung nehmen hier die Rheinländer ein, die mit der Neujahrsgans ihrem Schicksal trotzen wollen!
New York
Flumserberge
Lappland
Andorra
Samstag, 22. Dezember 2012
Einmal um die ganze Welt in 116 Tagen
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"Seabourn Sojourn" |
Haben Sie auch schon von einer Weltreise geträumt?? Ich schon, aber ich habe mich dann auch gefragt, wie lange diese Reise dauert und wieviel mich das kosten würde....
Tja hier gibts die Lösung: Auf der Luxusjacht "Seabourn Sojourn"reist man in 116 Tagen von Los Angeles via Honolulu, Sydney, Honkong und Mumbai nach Venedig. Dieser wunderschöne Spass gibts ab 46000 Euro je nach Extrawünschen. die "halbe" Weltreise gibts dann ab 15000 Euro.
Also wer noch schnell ein Weihnachtsgeschenk braucht - schnell buchen !! :o)
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Dienstag, 18. Dezember 2012
Woher stammt der Brauch der Weihnachtsgurke?
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Die Weihnachtsgurke- woher stammt dieser Brauch? Was es hierzulande für Bräuche zu Festtagen und speziell zu Weihnachten gibt, das weiss man ja. Allerdings kursieren in anderen Ländern so manche kuriose Geschichten über vermeintliche Bräuche bei uns. Eine dieser Geschichten ist jene der deutschen Weihnachtsgurke - the german christmas pickle.
Was auf den ersten Blick recht lustig klingt, ist in vielen Teilen der USA ein alter Brauch. Dort findet sich auf jedem Weihnachtsbaum ein witziger Anhänger in Form einer kitschigen grünen Gurke. So eine Gurke, so erzählt man sich in den USA, hängt angeblich in Deutschland jeder auf den Weihnachtsbaum.
Was auf den ersten Blick recht lustig klingt, ist in vielen Teilen der USA ein alter Brauch. Dort findet sich auf jedem Weihnachtsbaum ein witziger Anhänger in Form einer kitschigen grünen Gurke. So eine Gurke, so erzählt man sich in den USA, hängt angeblich in Deutschland jeder auf den Weihnachtsbaum.
Wenn die Kinder dann in die festlich geschmückte Stube gelassen werden, suchen sie als erstes den Weihnachtsbaum nach dieser grünen Gurke ab. Derjenige, der die Gurke als erster findet, darf auch als erster seine Geschenke öffnen - und bekommt noch ein kleines Geschenk extra dazu. Vorallem für kleine Kidz ein richtiger Ansporn :o)
Mir war dieser "Brauch" bis vor kurzem vollkommen unbekannt - lustig finde ich ihn allemal. Wie auch den skandinavischen Brauch, bei dem am Weihnachtsabend eine Schüssel mit Weihnachtsbrei vor die Tür stellt. Ob das wirklich irgendjemand macht?
In >>>Wikipedia findet sich zur Weihnachtsgurke übrigens folgendes:
In den USA wird dieser Brauch als alte deutsche Tradition beschrieben. In den meisten deutschsprachigen Regionen ist die Weihnachtsgurke jedoch unbekannt.
Ob deutsche Wurzeln oder nicht - ich jedenfalls finde die Weihnachtsgurken-Tradion ziemlich amüsant. Und ich überlege mir wirklich, ob diese Weihnachten auch in meinem Bäumchen irgendwo eine Gurke hängt :o)
Sonntag, 9. Dezember 2012
Nikolausrennen in Michendorf
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Das ist wohl ein Rennen der besonderen Art statt! Hunderte von roten Zipfelmützen rennen um den 1. Platz. In dichtem Schneetreiben und kräftigen Wind sind hunderte "Nikoläuse" im rot-weissen Kostüm durch das deutsche Michendorf gelaufen.
Um die 820 rot-weissen Läufer anzufeuern, versammelten sich an der zehn Kilometer langen Strecke rund 2000 Zuschauer und trotzten den widrigen Witterungsbedingungen. Anscheinend kamen alle Läufer ins Ziel auch trotz des schlechten Wetters, so Andreas Friese vom Laufclub Michendorf.
Bereits zum vieten Mal dieses Jahr am 9. Dezember fand in Michendorf das Nikolausrennen statt. Für die Kinder gab es einen "Zipfelmützenlauf" über einen Kilometer.
Laut Angaben des Laufclubs ist der Michendorfer Nikolauslauf europaweit der einzige, bei dem die Teilnehmer disqualifiziert werden, wenn sie kein Kostüm tragen. Vor dem Lauf hatten die Veranstalter rund 500 Nikolausmäntel und Mützen ausgegeben.
Samstag, 8. Dezember 2012
Weihnachten in London- die schönsten Weihnachtsdekos der Welt
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Man sagt, in London seien die schönsten Weihnachts-Dekos der Welt zu finden. |
Weihnachten in London- die schönsten Weihnachtsdekos der Welt. So "very british" die Londoner sonst auch sein mögen, in der Vorweihnachtszeit zeigen sie Emotionen pur. Bei Lichterglanz, Weihnachtskugeln und Weihnachtsdekorationen sind die Briten und da speziell die Londoner einfach Spitze! Keiner zelebriert das Weihnachtsfest so wie sie. Bereits Ende Oktober geht das "Wettrüsten" los - das muss man mindestens einmal selbst miterlebt haben!
Und wirklich jeder macht mit. Ob Cartier, wo per Kran Weihnachtsbäume in die Fenster der oberen Etagen "gepflanzt" wurden, oder Tiffany mit seinen berühmten Tannengirlanden bis hin zu Harrods, die wohl die berühmteste Weihnachtsdekoration der Welt haben - innen wie aussen wird alles auf Weihnachten getrimmt.
Spätestens ab Mitte November ist ganz London in Weihnachten eingepackt und bereit für Shopper aus aller Welt.
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Der Wechselkurs derzeit ist günstig, sodass sich echte Schnäppchen erjagen lassen. Bekannt ist London vorallem für seine Luxusgeschäfte, einen Besuch wert sind auf alle Fälle auch die weihnachtlichen Märkten von Covent Garden, Camden, Portobello und Old Spitalfields.
Aber schon allein die "echt britischen" Läden mal von innen anzusehen ist ein Erlebnis. Von Aquascutum, wo sich Promis aus aller Welt einkleiden, bis zu Floris, dem berühmten Londoner Parfumeur, überall lohnt es sich mal vorbeizuschauen. Wem Floris nicht gleich was sagt: Laut James-Bond-Autor Ian Fleming benutzte der Geheimagent 007 den Duft "Floris Nr. 89". Den gibt es auch heute noch - und zu erstaunlich erschwinglichen Preisen.
Auch beim traditionellen Lederwarenhersteller Swaine Adeney Brigg hat James Bond schon eingekauft. Für "Liebesgrüsse aus Moskau" wurde extra ein Attachékoffer hergestellt. Kostenpunkt damals: 1500 Pfund. Ganz ohne Innenleben. Und Steven Spielberg hat den Hut von Indiana Jones hier bestellt.
Was man in London auf gar keinen Fall auslassen darf: Einen >>>Afternoon Tea! Wer danach etwas Bewegung braucht, der kann ein Paar Schlittschuhe mieten und ein paar Runden auf einem der zahlreichen Eisplätze drehen. Abends sind sie besonders romantisch, und Glühwein gibt es auch.
Übrigens: Die Londoner lieben Weihnachten sooooo sehr, dass sie ihr Weihnachts-Shopping schon im August starten... >>>Weihnachts-Shopping im August.
Und klar, DIE hier dürfen auf keinen Fall fehlen: WHAM mit "Last Christmas", wird in London auf und ab und auf und ab gespielt ... :o)
Freitag, 7. Dezember 2012
Weihnachten- was feiern wir eigentlich?
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Das Wort Weihnachten stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet so viel wie „heilige Nacht“. Der früheste Beleg für diese Bezeichnung stammt aus dem 12. Jahrhundert. Mit diesem Fest erinnern Christen auf der ganzen Welt daran, dass ihrem Glauben nach Jesus in Bethlehem zur Welt kam.
In den ersten Jahrhunderten feierten Christen in 1. Linie die Auferstehung Christi an Ostern. Im Laufe der Zeit war es für die Kirche aber immer wichtiger hervorzuheben, dass Jesus als Mensch gelebt hat. Deshalb legte sie größeren Wert auf seinen Geburtstag.
Warum ist Weihnachten am 25. Dezember? Die Bibel gibt keine Auskunft darüber, wann Jesus Geburtstag hatte! Im 4. Jahrhundert legte die Kirche die Feierlichkeiten für die Geburt Christi auf den Dezember-Termin. Warum sie das Datum gewählt hat, ist umstritten.
An diesem Tag hatten die Römer bisher ein Fest zu Ehren ihres Sonnengottes gefeiert. In diese Zeit fällt auch die Wintersonnenwende: Die Nächte werden wieder kürzer und die Tage länger. Nach christlichem Glauben hat Jesus Licht in die Welt gebracht, weshalb sich dieses Datum besonders eignete.
Andere Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Termin von dem Datum aus berechnet wurde, an dem nach christlichem Glauben ein Engel Maria verkündete, dass sie ein Kind erwarte. Genau 9 Monate später soll sie Jesus zur Welt gebracht haben.
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In Russland bringt "Väterchen Frost" die Geschenke - gleich zweimal! Am 1. und am 7. Jänner. |
Wann Weihnachten gefeiert wird. Nicht überall auf der Welt feiern die Menschen Weihnachten am 25. Dezember. In Russland begehen sie beispielsweise erst am 7. Januar das Fest. Die orthodoxen Christen in Russland richten sich nach dem so genannten julianischen Kalender. Seine Tage sind im Vergleich zu unserem gregorianischen Kalender um 13 Tage nach hinten verschoben.
Woher stammt der Weihnachtsbaum? Die Tradition, sich an Weihnachten einen geschmückten Baum in der Wohnung aufzustellen, ist nicht so alt. Das kam erst im 19. Jahrhundert auf. Zunächst konnte sich nur die Oberschicht einen Baum leisten. Während protestantische Familien den Baum wählten, stellten die Katholiken nach wie vor lieber eine Krippe auf.
Außerhalb von Wohnungen gab es die Tradition des Weihnachtsbaums schon viel früher. Bereits im 15. Jahrhundert stand der wahrscheinlich erste Weihnachtsbaum.
Seinen Ursprung hat er übrigens im mittelalterlichen Paradiesspiel. Dabei ließ die Kirche die Geschichte von Adam und Eva nachspielen, die vom Baum der Erkenntnis aßen und damit Sünde über die Welt brachten. Dieser Paradiesbaum war beim Paradiesspiel prächtig geschmückt.
Seinen Ursprung hat er übrigens im mittelalterlichen Paradiesspiel. Dabei ließ die Kirche die Geschichte von Adam und Eva nachspielen, die vom Baum der Erkenntnis aßen und damit Sünde über die Welt brachten. Dieser Paradiesbaum war beim Paradiesspiel prächtig geschmückt.
Wer bringt die Geschenke? Nach weihnachtlichem Brauchtum bescherte ursprünglich der heilige Bischof Nikolaus die Kinder am 6. Dezember – dem Gedenktag seines Todes. Nikolaus von Myra (* zwischen 270 und 286) soll schon als Kind Wunder vollbracht haben. Bereits kurz nach seinem Tod um die Jahre 345 bis 350 verehrten ihn die Menschen als Heiligen.
Die Protestanten lehnten jedoch die Verehrung von Heiligen ab. Deshalb führte Martin Luther (1483–1546) die Kunstfigur des Christkinds ein. Jesus Christus selbst und nicht ein Heiliger sollte fortan am 24. Dezember Geschenke bringen.
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Der heilige Nikolaus verteilt Almosen. |
Der beliebte Nikolaus-Brauch ließ sich jedoch nicht so leicht auslöschen: Eine Gestalt namens Weihnachtsmann tauchte anstelle des Nikolaus an Heiligabend auf. Das Lied >>>„Morgen kommt der Weihnachtsmann“, das Hoffman von Fallersleben (1798–1874) im Jahr 1835 dichtete, machte die neue Figur unter anderem bekannter.
Heute unterscheiden wir kaum mehr zwischen den beiden. Coca Cola nutzte den Weihnachtsmann, dessen rotes Gewand erst Ende des 19. Jahrhunderts entstand, zu Werbezwecken: Weißer Bart und roter Stoff entsprachen genau den Farben der Marke.
Die Rute des Nikolaus oder des Weihnachtsmanns ist im Übrigen kein Werkzeug zur Bestrafung, sondern in seinem Ursprung ein Segenszweig.
Guten Flug!!
Ohne Worte!! Oder noch besser, hoffentlich erwischen Sie nie einen solchen Flugkapitän!!
Der härteste und wildeste Marathon der Welt
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Kenia und Marathon – zwei Begriffe, die fest zusammen gehören. Marathon laufen in Kenia ist ein äusserst beliebter "Sport", kenianische Langstreckenläufer sind seit längerem unangefochtene Weltspitze. Egal, auf welchen Marathonstrecken, meist sind es kenianische Läufer, die Streckenrekorde brechen. Wen wundert`s, wenn der Weltrekord von 2:03:38 Stunden mit Patrick Makau auch von einem Kenianer aufgestellt wurde.
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Und wen wundert`s, dass die meisten Marathonstrecken in Kenia zu finden sind? Und der härteste und wildeste Marathon der Welt ist ebenfalls in Kenia: Der Masai Mara Marathon, ein Marathon, der durch den Masai Mara Nationalpark führt. Der weltweit berühmt für seine jährlich stattfindende Tiermigration, die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt.
Dementsprechend ist das Spektakel auch für Zuschauer ein besonderes Erlebnis. Der Marathon führt durch eine traumhafte Kulisse über ausgefahrene Pisten und durch die saftige Savannenlandschaft. Dass sich unter den "Zuschauern" auch tausende Gnus, Zebras, Antilopen und anderen Wildtiere befinden, sorgt bei Teilnehmern in der Regel für eine zusätzliche Motivation ;o)
Der seit drei Jahren regelmässig ausgetragene Marathon im Nationalpark zeigt, dass sich das ostafrikanische Land nun auch stärker in der Nische des sanften Sport-Tourismus engagieren möchte. Nach der Landwirtschaft ist der Tourismus bereits die zweitwichtigste Einnahmequelle für das Land. Die Rechnung scheint aufzugehen: Die Läufer, die zum Teil aus Europa und den USA angereist waren, zeigten sich durch die Bank begeistert von dem Event.
Beim Masai Mara Marathon steht vorallem das Erlebnis im Vordergrund. Angeboten werden ein fünf Kilometer langer Fun-Lauf und ein Halbmarathon über 21 Kilometer. Auch viele der in der Region ansässigen Masai nehmen an dem Rennen teil. Die Einnahmen aus der Veranstaltung gehen an verschiedene Hilfsprojekte in der Region.
Wie man am besten nach Kenia kommt? Das Angebot der Fluglinien wird ständig erweitert. So fliegt zum Beispiel die Royal Jordanian zweimal wöchentlich von Zürich über Amman nach Nairobi.
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
Die grösste Weihnachtskrippe Südamerikas
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die grösste Weihnachtskrippe in Südamerika |
Riesengross thront sie auf dem Hügel der Hauptstadt Equadors- Quito, die grösste Weihnachtskrippe Südamerikas. Bis zu 40 Meter hoch sind die Figuren. Die Skulpturen sollen Maria, Josef, Jesus, die heiligen drei Könige, Ochs und Esel sowie einen Weihnachtsstern darstellen. Da sie mit 400'000 LED-Lämpchen beleuchtet werden, sind sie auch nachts weithinaus sichtbar. Zur nächtlichen Beleuchtung der Marienstatue wurden zusätzlich 16 Reflektoren installiert. Hunderte Menschen pilgern täglich auf den Hügel, um sich die Riesen-Krippe von Nahem anzuschauen. Sie soll bis zum 6. Januar beleuchtet werden.
Rio de Janeiro- Der grösste schwimmende Weihnachtsbaum der Welt
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Beeindruckend. Der grösste schwimmende Weihnachtsbaum der Welt. |
Rio de Janeiro- Der grösste schwimmende Weihnachtsbaum der Welt. Schon die Zahlen sind beeindruckend. 542 Tonnen schwer und 85 Meter hoch ist die Stahlkonstruktion auf dem Rodrigo-de-Freitas-See, die von 3,3 Millionen Glühlampen und 105 Kilometer Lichterketten erleuchtet wird. Damit hat es der "Baum" in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft, als höchster schwimmende Weihnachtsbaum der Welt!
Aber was sind Zahlen gegen den Anblick dieses Kunstwerks, wenn die ganzen Lampen und Lichterketten eingeschaltet sind! Bereits zum 16ten mal in Folge wurde der auf Flössen schwimmende Weihnachtsbaum aufgebaut und wird auch dieses Mal bis zum 6. Januar mit abwechselnden Lichtmotiven allabends und nachts vor Rio de Janeiro erstrahlen.
Übrigens. Seit der Premiere 1996 ist der "Árvore de Natal" (Weihnachtsbaum) von 48 auf heute 85 Meter "angewachsen".
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