Bald ist Afrikas höchster Berg schneefrei. |
Gerade zeigen aktuelle Messungen wieder, dass der Kilimandscharo seit 1912 über 85 Prozent seiner legendären Schneedecke verloren hat. In 20 Jahren ist Afrikas höchster Berg schneefrei.
Waren es 1912, dem Jahr in dem erstmals die Ausmasse der Schneedecke gemossen wurden, noch stattlichen zwölf Quadratkilometer, so sind es derzeit gerade noch 1.85 Quadratkilometer kühles Weiss, das weit über die Steppen Afrikas leuchtet.
Auch die Schneedicke nimmt stetig ab, so hat der Furtwänglergletscher, ein wichtiger Teil des Massivs, seit dem Jahr 2000 die Hälfte seiner damaligen Gesamthöhe verloren.
Durch seine Mitte zieht sich ein riesiger Spalt, durch den man bereits auf den braunen Untergrundfelsen blicken kann.
Ursache für die Schneeschmelze auf immerhin 5895 Metern ist laut Geologen die Erderwärmung. Durch sie erwärmte sich der Indische Ozean in den letzten 100 Jahren erheblich, sodass in seiner Nachbarschaft kein Schnee mehr liegen bleibt.
Gleichzeitig nehmen die schneefreien Flächen des Kilimandscharo immer mehr Sonnenwärme auf, was zu einer inneren Erwärmung des Berges führt. Ein Teufelskreis, der sich immer schneller dreht und der den letzten Schnee wohl bis 2030 endgültig verschwinden lassen wird.
Gleichzeitig nehmen die schneefreien Flächen des Kilimandscharo immer mehr Sonnenwärme auf, was zu einer inneren Erwärmung des Berges führt. Ein Teufelskreis, der sich immer schneller dreht und der den letzten Schnee wohl bis 2030 endgültig verschwinden lassen wird.
Für Tansania, auf dessen Staatsgebiet sich der Kilimandscharo befindet, sicherlich auch in touristischer Hinsicht ein Nachteil. Derzeit pilgern jährlich weit mehr 25'000 Gipfelstürmer den Berg hoch, um die letzten Reste Schnee mit eigenen Augen zu sehen.
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