Freitag, 29. Juli 2011

Weihnachtsshopping in London- statt Sommerferien


Zum Weihnachtsshopping nach London- statt in die Sommerferien. Das Luxuskaufhaus Harrods in London hat sein «Winter-Wonderland» eröffnet. Der üppige, alljährliche Weihnachtsverkauf im Luxuskaufhaus Harrods hat bereits begonnen.


Während andere sich noch irgendwo in der warmen Sonne bräunen lassen und ihren Sommerurlaub geniessen, spielt sich in Londons Konsumtempel Nummer 1 ein sonderbares Treiben ab: Denn dort, mitten im Sommer und bei 25 Grad Außentemperatur,  ist das Weihnachtsgeschäft schon voll in Gange! Schon eine Woche früher als letztes Jahr  und ganze 148 Tage vor dem Fest. Aber nicht nur bei Harrods sondern auch bei Selfridges gibt es bereits weihnachtliche Artikel, dies bestätigte eine Sprecherin des Hauses. Das ist übrigens die früheste Eröffnung des Weihnachts-Shoppings aller Zeiten!

Wie die Händler den Früh-Start begründen, ist wirklich lesenswert: Unter anderem nämlich mit dem frühen Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan (?!?). Die Erklärung: Viele Touristen aus der arabischen Welt kämen in dieser Zeit nach London, und obwohl diese das Weihnachtsfest (offiziell) nicht feiern, schmücken viele ihre Wohnungen gerne mit weihnachtlichen Artikeln.



Die Stimmung in den Weihnachtsabteilungen wirkte trotzdem etwas skurril: Während aus den Lautsprechern Musik wie Dean Martins «Let it snow!» ertönte, schlenderten Touristen mit T-Shirts und Sonnenbrillen durch die künstliche Winterlandschaft. «Es sind nicht nur die Glocken der Schlitten, die klingeln», schrieb der «Independent».

Selfridges hatte im vergangenen Jahr am 8. August die Weihnachtsabteilung eröffnet und den Umsatz in der ersten Woche im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. In diesem Jahr werden 40 Prozent mehr Touristen als im vergangenen Jahr in London erwartet - und dementsprechend klingelnde Kassen.




Donnerstag, 28. Juli 2011

Aus dem Alltag der Naturvölker- Frauen stillen Ferkel



Frauen stillen Ferkel-  Was  bei manchen Naturvölkern so alles gang und gäbe ist, wäre in der "zivilisierten Welt" wohl eine Sensation und würde auf so mancher Titelseite landen!


So ist bei vielen Naturvölkern das Stillen eines Tierbabys selbstverständlich. In der "modernen Welt" wird hingegen oft mit Unverständnis und sogar Ekel reagiert, obwohl Expertinnen und Ärzte nicht müde werden zu betonen, wie wichtig und gesund Stillen ist. Doch der Mensch, obwohl selbst ein Säugetier, will sich scheint`s nicht als Tier sehen und verwendet dieses Wort manchmal sogar als Beschimpfung.

Frauen stillen Ferkel- Etwas schräg mutet doch dann dieses an: Hochlandfrauen in Papua Neuguinea stillen mit Selbstverständlichkeit Ferkel! Schweine haben dort die gleiche Bedeutung wie bei uns (viel) Geld, sind also sehr wertvoll. Je mehr Schweine dort jemand hat, desto reicher ist er.

Die "Saumütter" wollen sich aber manchmal nicht um alle ihre Ferkel kümmern, einige werden bevorzugt und andere kleine Ferkelchen werden von ihnen verstoßen. Damit diese nicht verhungern, was ja ein enormer wirtschaftlicher Verlust für die Besitzer-Familie wäre, werden die Ferkelchen dann oft von Frauen gestillt und auch sonst ähnlich liebevoll wie Menschenbabys behandelt.

Ältere Frauen, die keine Muttermilch mehr haben, lassen die Schweinchen trotzdem an ihren Brüsten saugen, damit sich die Tiere durch das Nuckeln wohl fühlen und die leibliche Mutter nicht vermissen.

Doch auch Indien zum Beispiel kommt das "Ferkel-Stillen" auch heute noch vor. Dort sind es die Frauen des Bishnoi-Volkes, die Ferkel stillen. Dieses Volk lebt auch heute noch eng mit der Natur verbunden und weiß auch das kleinste Lebewesen zu schützen.







Mittwoch, 27. Juli 2011

In Venedig wird getrennt



Jetzt gibt es eine neue Regelung in Venedig. Urlauber und Einheimische werden strengstens getrennt. In zwei verschiedenen Schlangen müssen Sie auf die sogenannten Vaporettis (Wassertaxi) warten.


Die Touristen, die mit ihrem Gepäck die Schiffe auf den Wasserstrassen von Venedig verstopfen, machen den Anwohnern  das Leben schwer. Die öffentlichen Verkehrsbetriebe erproben deshalb in diesem Sommer ein neues System beim Schlangestehen für die Schiffe auf den Kanälen der Stadt.

Wer übrigens meint, besonders "schlau" zu sein und sich bei den Einheimischen anstellt, der wird ziemlich unangenehm vom Gegenteil überzeugt werden. Also besser sein lassen... oder im wahrsten Sinn des Wortes drauf-"zahlen".

Immer mehr Touristen drängen sich in die Lagunenstadt in Norditalien, sagte ein Vertreter der Tourismusbehörde der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Deshalb mussten sich die Behörden etwas einfallen lassen, um den Einheimischen das tägliche Leben unter den Touristen etwas zu erleichtern.

Venedig braucht den Tourismus, der wirtschaftlichen Aufschwung bringt, jedoch für die Einheimischen nicht immer leicht ist. Denn die Besuchermassen verstopfen tagtäglich die engen Gassen Venedigs.


Sonntag, 24. Juli 2011

Zumba- Südamerikanischer Virus greift um sich




Zumba- Ein südamerikanischer Virus, hochansteckend, greift um sich! Übersetzt heisst "Zumba" so viel wie "sich schnell bewegen und Spass haben dabei". Und Zumba hält durchaus, was es verspricht! Tanz, Bewegung, viel Schweiss - und noch mehr SpassFit werden mit heissen Rhythmen.


Zumba tanzt man schon auf der ganzen Welt! Erfunden hat das Tanz-Work-out Zumba der kolumbianische Star-Choreograf Alberto "Beto" Pérez. Und das macht nicht nur mächtig Spass, sondern auch noch fit! Zu feurigem Latino-Rhythmus tanzt vor allem frau in der Gruppe Zumba-Schritte - ein Mix aus Salsa, Samba und Merengue. 

Dabei purzeln die Kilos und die  gute Laune wird noch viel mehr gesteigert! Zuweilen hat das Zumba-Fieber  schon längst unsere Landesteile erfasst und schlägt  immer mehr in unsere Fitness-Studios und Tanzschulen über! Also Leute lasst Euch von diesem Virus anstecken und  tanzt mit!

Tja, so sexy kann Abnehmen sein! :o)


Peking- Grösstes Oktoberfest der Welt



Sie habens wieder mal geschafft, die Chinesen! Zur Zeit findet in Peking das grösste Oktoberfest der Welt statt. Noch bevor der Wiesn-Aufbau in München beginnt, wird heuer erstmals beim Oktoberfest in Peking o’zapft. 


Durch die Hilfe von Michael Schottenhamel soll es dem Original ganz nahe kommen. Selbst die Bedienungen fliegen aus Bayern ein. Wem München zu langweilig ist, der kann sich einen von 84000 Sitzplätzen in den Bierzeltähnlichen Hallen ergattern die so deutsche Namen tragen wie "Bayrischer Himmel" oder "Watzmann". Seit fünf Jahren hat Michael Schottenhammel, Sohn des Münchner Wiesnwirts Peter Schottenhammel das grossartige Projekt vorbereitet.



Er lieferte Rezepte fürs Bierbrauen und Wiesn- Hendl und sogar die Dirndl- und Lederhosen-  Schnittmuster mussten her! Auch wenn den  Pekinger Frauen  auch oft die bayrische Figur zum Dirndl tragen fehlt, im Masskrug tragen wurden sie top trainiert.

Auch die Bierpreise können mit denen in München mithalten, denn eine Mass kostet rund elf Franken. 250 Bierträgerinnen werden den Besucheransturm von erwarteten 4 Mio. Besuchern in den nächsten Tagen bewältigen.

Also wer noch Ferien hat und richtig mitfeiern will, düst doch schnell nach Peking frei nach dem Motto: O`zapft is!! Das Fest dauert noch bis zum 15. August.






Gardasee- Der Vorbote des Mittelmeers



Der Gardasee, der grösste See Italiens gilt als Vorbote des Mittelmeeres. Entlang des wunderschönen und abwechslungsreichen  Ufers gedeihen Zitrusfrüchte, Palmen und Oleandersträucher. Ferien am Gardasee,  sind bei Sportfans besonders beliebt. 


Die vielen schönen  Badestrände locken zum schwimmen, die guten Windverhältnisse bieten sich sehr gut zum Surfen und Segeln an. Auch für Wanderfreudige gibt es lange Wanderweg. Sie sehen also, ob direkt auf dem Wasser oder in der reizvollen Umgebung des Sees – hier können Sie fast jeder  Lieblingssportart nachgehen. Denn an kaum einem anderen Ort hat man so viele Möglichkeiten seinen Urlaub zu gestalten wie am Gardasee!


Bei Ihrem Besuch am Gardasee sollten Sie auf jedenfall auch ein bis zwei Tage für die Erkundung der sehenswerten Städte im Umkreis einplanen. Trient, Verona und Brescia bieten sich ganz speziell dafür an. Falls Sie eher Spaß und Action lieben, dann finden Sie am Gardasee abwechslungsreiche Freizeitparks und erstklassige Nachtlokale. Für die  Feinschmecker unter Ihnen gibts die typischen kulinarischen Spezialitäten  Italiens zu genießen.



Suchen Sie  in erster Linie Ruhe und Entspannung?  Dann gönnen Sie sich doch einen Wellness- oder Kururlaub. Rund um den Gardasee gibt es viele Hotels und Thermalbäder, die sich genau darauf spezialisiert haben und bieten Ihnen  Beauty- und Relax-Programme für jeden Geschmack an.


Sie sehen, Langeweile kommt  am Gardasee bestimmt  nicht auf! Also ab  in den Traumurlaub!








Freitag, 22. Juli 2011

Mumbai- Die Dabbawalas


Mumbai und ein Tag im Leben eines Dabbawalas. Ohne Fahrrad geht im Leben eines indischen Dabbawala  gar nichts. Die Dabbawalas widmen sich seit mehr als 125 Jahren der Aufgabe, Essen pünktlich zu verteilen. Heute werden vorallem in den grossen Firmen Mumbais Lunchboxen zugestellt. In Mumbai sind es inzwischen 200`000 Mahlzeiten, die Tag für Tag pünktlich zur Mittagszeit abgeliefert werden. 



Auf Hindi heisst Mittagessen "Dabba", und "Wala" bedeutet Träger. Die Dabbawalas sehen in ihrer Arbeit jedoch mehr als "nur" einen Job. "Jemandem zu Essen geben, heisst Gott zu dienen", erklärt Manish Triparthi, Informatikdirektor des Dabbawala Charitable Trust.

In Mumbai, der Wirtschaftshauptstadt Indiens, arbeiten mehr als 6,1 Millionen Pendler, 49 Prozent des indischen Bruttoinlandprodukts wird dort erwirtschaftet. Zur Rush-Hour sind die Zü­ge berstend voll, viele pendeln täglich drei Stunden und mehr! Um überhaupt in einen Wagen hineinzukommen, muss man beide Hände frei haben. 
80-100 Kg trägt ein Dabbawala

Eine "Tiffin Box" (eine Art Lunchbox mit in der Regel leichtem Essen) mitzunehmen, sei ein Ding der Unmöglichkeit, erklärt Manish Triparthi. Viele der Pendler nehmen deshalb die Dienste der Dabbawalas in Anspruch, die das Essen allmorgendlich im Haus der Pendler abholen und es in der Mittagspause ins Büro bringen. In Mumbai ist das echt keine leichte Aufgabe, bei so vielen Menschen.

Manish Triparthi erklärt, wie der Transport der Mittagsverpflegung funktioniert: Die meisten Transporte in Mumbai werden von Privatunternehmen getätigt, die Dabbawalas hingegen benutzen den "suburban railway service", das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel der Stadt mit einem Streckennetz von mehr als 300 Kilometern und 2000 Fahrten pro Tag.



Die Eisenbahn sei sicherer und billiger und gewähre den Dabbawalas zusätzlich einen Rabatt. Am Bestimmungsort wird das Essen dann zu Fuss oder per Fahrrad ausgetragen. Das ist ökologisch die bestmögliche Lösung.

Täglich verteilen die 5000 Dabbawalas von Mumbai mit höchster Pünktlichkeit zwischen 175`000 und 200`000 Mahlzeiten - eine logistische Meisterleistung! Damit dies möglich ist, veranstalten sie täglich einen bis ins Detail ausgetüftelten Wettlauf gegen die Uhr: "Die Frauen zittern vor den Dabbawalas mehr als vor ihren Männern", schmunzelt Manish Triparthi. "Wehe, wenn sie am Morgen an die Türe klopfen, und das Dabba, das Mittagessen, ist nicht fertig."  Er lacht und erklärt uns dann ganz ernst, wie die Sache funktioniert: Die Frauen bereiten in aller Frühe die Mittagsmahlzeit vor. Ab 9 Uhr werden die vollen "Tiffin Boxes" abgeholt und zu Fuss oder per Fahrrad zum nächsten Bahnhof gebracht.

Die Regeln sind knallhart. Lässt eine Kundin ihren Dabbawala dreimal hintereinander warten, wird sie von der Kundenliste gestrichen! Von 10.40 Uhr bis 11.20 Uhr werden die Behälter verladen: Auf Holzbrettern werden sie im Güterwagen aufeinandergestapelt, jedes Brett trägt 75 bis 100 Kilo. An den Endstationen – hauptsächlich in Churchgate oder Victoria – wird ausgeladen. Die Dabbawalas tragen einen Teil zu Fuss aus, ein Grossteil wird wieder auf Velos oder Handwagen in die Bürohochhäuser von Mumbai gebracht.

Auch hier wieder ein weltweiter Rekord: Gerade mal eine von 16 Millionen "Tiffin Boxes" geht im Schnitt verloren!

Erst wenn alle Mittagessen verteilt sind, gönnen sich die Dabbawalas eine Pause und lassen sich ihr eigenes Mittagessen schmecken. Direkt in den Bahnhöfen haben sie ihre Tempel. Hier beten sie um Ruhe und Gelassenheit, die sie in dieser hektischen, überfüllten Stadt und bei ihrem täglichen Stress brauchen.

Fertig ist die Arbeit aber erst, wenn jede "Tiffin Box" wieder da ist, wo sie am Mor­gen abgeholt wurde. Zwischen 13.15 Uhr und 14 Uhr sammeln die Dabbawalas die leeren Behälter in den Firmen wieder ein. Zwischen 14 Uhr und 14.30 Uhr stehen sie alle wieder am Bahnhof. Um 14.48 Uhr fahren die Züge an den Ausgangspunkt zurück, wo die "Tiffin Bo­xes" ausgeladen, verteilt und an die richtige Haustüre zurückgebracht werden.




Mumbai's Dabbawalas from Rajiv Rao on Vimeo.


Donnerstag, 21. Juli 2011

Bei den letzten Seenomaden - den Bajau Laut



Vor den indonesischen Wayang-Inseln ankert eines der letzten Seenomadenvölker der Welt: die Bajau Laut. Sie verbringen ihr ganzes Leben auf dem Wasser, auf den schmalen und langen Holzbooten, das sie "Lepa lepa" nennen. Doch ihr Schicksal scheint besiegelt!



Die Seenomaden lieben das Meer. Es ist ihr natürlicher Lebensraum und versorgt sie mit allem, was sie benötigen. Sie verlassen ihr schwimmendes Zuhause nur, um Fische zu fangen oder diese an Land zu verkaufen. 

Doch Experten schätzen, dass es nur noch 50 oder 60 Familien gibt, welche die alten Traditionen pflegen und sich den indonesischen Regierungs-programmen widersetzen, die sie zur Sesshaftigkeit veranlassen wollen.


Die Bajau Laut fangen Fische mit Speeren oder mit ihren blossen Händen! Sie gelten alsdie besten Schwimmer der Welt. Es ist bei ihnen Brauch, sich schon in jungen Jahren das Trommelfell durchstechen zu lassen, um später in Tiefen von bis zu 30 Metern minutenlang tauchen zu können!

Doch selbst in solchen Tiefen ist das Hauptnahrungsmittel der Bajau Laut rar geworden. 


Über Jahre hinweg hat das mittlerweile verbotene Fischen mit Dynamit oder mit dem Gift Zyanid nicht nur die Fischbestände schrumpfen lassen, sondern auch die meisten Riffe zerstört. 

Das zeigt nun Folgen - immer öfter kehren die Fischer mit leeren Netzen zurück!

Gerade deshalb setzt sich die Naturschutzorganisation WWF vor Ort dafür ein, dassumweltschonende Fischereimethoden zum Einsatz kommen. So sollen die Bajau Lautihre Kenntnisse über traditionelle Fangmethoden an die lokalen Fischer weitergeben.

Ein ehrgeiziger Plan, der nicht nur dazu beitragen soll, die wunderbaren Korallenriffe, sondern auch das unschätzbare Wissen der vom Aussterben bedrohten Seenomaden zu erhalten.  


Meine Empfehlung:

Die BBC hat einen Bajau Laut-Jäger begleitet. Der taucht mit einer unglaublichen Leichtigkeit in über 20 Meter Tiefe und bewegt sich dort, als wäre er an Land. Ohne jede Taucherausrüstung - und mit nur EINEM Atemzug!


Am besten, Du schaust Dir diese unglaublichen Szenen selber an!







Text: Von Dagmar :o) 

Sonntag, 17. Juli 2011

Nervenkitzel auf dem höchsten Skywalk der Welt



Nervenkitzel auf dem Skywalk in Auckland- Neuseeland. Wie immer gehts frei nach dem Motto: Immer höher, immer weiter und immer spektakulärer. Die eigenen Grenzen bis zum letzten ausreizen. In Auckland City finden nun auch Adrenalinsüchtige den ganz besonderen Kick. 



Die Veranstalter bieten einen 360° Spaziergang in 192 Meter Höhe rund um den äußersten Ring des berühmten, 328 Meter hohen Sky Tower, dem höchsten freistehenden Gebäude in der südlichen Hemisphäre an. Mit Sicherungsseilen befestigt und einem orangefarbenen Sicherheits-Overall bekleidet, können die mutigen Besucher auf einem 1,20 Meter breitem Ring dem Abgrund ins Auge sehen.
Diejenigen, die den ganz besonderen Nervenkitzel suchen, dürfen  unter Anleitung des Reiseleiters - mit den Zehenspitzen ganz an das Ende des Randes stehen und einen Blick nach unten werfen. Die weite Aussicht, auf der einen Seite zum Hafen von Auckland und dem Pazifischen Ozean, auf der anderen Seite zur Tasmanischen See, lässt einen für ein paar Sekunden den Balanceakt in schwindelnder Höhe vergessen.

Wer noch nicht genug Adrenalinschübe hat, kann den ultimativen Skyjumb wagen - fast im freien Fall an einem Drahtseil in Richtung Boden.






Freitag, 15. Juli 2011

Ferrariworld in Abu Dhabi




Ferrariworld in Abu Dhabi- Seit dem 27. Oktober 2010 sind die Vereinigten Arabischen Emirate mal wieder um  eine Attraktion reicher: Die neu eröffnete "Ferrari World Abu Dhabi" in Abu Dhabi ist nach Angaben der Veranstalter der größte Indoor-Freizeitpark der Welt. 



Das leuchtende Rot der Scuderia ist nun nicht mehr nur auf den Formel-1-Rennstrecken der Welt zu sehen, nein es wird weit über die Wüste Arabiens leuchten. Der gigantischste Freizeitpark der Welt, in dem sich alles um die roten Flitzer aus Maranello dreht.




Nichts für schwache Nerven sind die Bahnen in der Ferrariworld. Den Geschwindigkeitsrekord in der Wüste stellt die Achterbahn "Formula Rossa" auf. Die Katapult-Achterbahn "Formula Rossa" verspricht Formel-Eins-Erlebnis pur: In weniger als zwei Sekunden beschleunigt die Bahn von null auf hundert und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 240 Kilometern pro Stunde!  

Damit ist sie 23 Kilometer pro Stunde schneller als die bislang schnellste Achterbahn der Welt, der "Ring Racer" am Nürburgring, der zudem seit der Eröffnung im Sommer 2009 bis heute wegen technischer Probleme geschlossen ist.


Und auch die anderen Attraktionen dürften für einen weit erhöhten Adrenalinspiegel sorgen. Wie etwa ein 62 Meter hoher Freefall-Tower, der Besucher buchstäblich durchs Dach schiessen lässt und kurze Ausblicke auf das umliegende Gelände gewährt - bevor es im freien Fall wieder in die Halle geht! 

Weltpremiere bei der "Fiorano GT Challenge": Dort soll es erstmals möglich sein, in einer Achterbahn gegeneinander anzutreten. Die kleinen Gäste können vorerst ihre Fahrkünste in einer kleinen Version eines F430 GT Spiders erproben, bevor es beim "Junior Grand Prix" mit einem miniaturisierten Ferrari-Formel-1-Boliden auf die Strecke geht. Ältere Ferrari-Fans werden kaum auf eine Runde im "Carousel" verzichten wollen, das mit bislang unveröffentlichten Ferrari-Prototypen bestückt ist oder können sich an einem simulierten Reifenwechsel an einem Formel-1-Auto versuchen.









Mittwoch, 13. Juli 2011

Die Insel Taquile- Peru



Auf der heutigen Traumreise entführe ich Sie  auf die wunderschöne  Insel Taquile-   Isla Taquile genannt, ist eine sehr interessante und farbenprächtige Insel auf der peruanischen Seite des Titicaca-Sees. Der heutige Tourismus wird sehr streng von den alten, einheimischen Leuten kontrolliert. Von den Einheimischen erhalten Sie auch Informationen, wo man übernachten kann und was man sich alles anschauen soll. Übernachtet wird privat bei Familien, da es auf Taquile gar keine Hotels gibt. Eine Nacht kostet etwa 3 $ .


Täglich werden Fahrten von Puno nach Taquile angeboten und kosten ungefähr $ 10. Keinesfalls sollten Sie diese tollen Schiffsausflüge auf dem Titicacasee verpassen. Die grossen Abenteuer und die schönen Erlebnisse auf der Insel werden Sie nicht so schnell vergessen.


Taquile (Spanisch) oder Intika (Quechua) ist eine Insel im peruanischen Teil des Titicaca-Sees, 45 km von der Stadt Puno entfernt. Die Insel ist etwa 5,5 km lang und bis zu 1,6 km breit. Der höchste Punkt liegt bei 4.050 m Höhe über dem Meeresspiegel, der größte Ort bei 3.950 m (zum Vergleich die Wasseroberfläche des Titicaca-Sees: 3.810 m).
Taquile hat etwa 1.700 quechua- sprachige Einwohner, die auf Spanisch Taquileños genannt werden. Das Quechua (Variante Qusqu-Qullaw) wird von allen Altersstufen aktiv gesprochen. Besonders unter den Jüngeren sprechen viele auch Spanisch.



Die Insel versorgt sich durch Fischerei und Terrassenfeldbau (insbesondere Kartoffeln). Eine bedeutende Einnahmequelle ist der Tourismus geworden, der von der Genossenschaft kontrolliert wird. Diese hat bis heute auch jeden Hotelbau verhindert, der von Tourismusunternehmen angestrebt wurde. Die jährlich etwa 40.000 Touristen werden durch zentrale Vermittlung in Privatquartieren untergebracht. Auf diesem Wege konnten sich die Taquileños eine relative wirtschaftliche Unabhängigkeit erhalten.

Jedes Jahr am 25. Juli feiern die Bewohner der Insel ihren Schutzpatron anlässlich der Fiesta de Santiago. Gleichzeitig findet auf Taquile auch die Feria artesanal, die Messe für Kunsthandwerk statt. Die Einheimischen tragen ihre traditionellen Trachten und besammeln sich am Mittag auf dem Hauptplatz für eine Zeremonie.


Berühmt ist Taquile für seine Weberei und Strickerei, deren Textilprodukte zu den hochwertigsten in Peru gehören sollen. Das Spinnen, Weben und Stricken wird vor allem von Männern durchgeführt. Die Textilkunst von Taquile wurde im Jahr 2005 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.






Dienstag, 12. Juli 2011

Marulabaum in Afrika

Elefanten unter dem Marulabaum


Der Marulabaum- ein ganz besonderes Gewächs. In den weiten Ebenen Afrikas wird ein ganz besonderer Baum von den Einheimischen wegen seiner heilenden und mystischen Fähigkeiten verehrt: Der Marulabaum. Und auch die Tiere lassen sich von den Früchten dieses Baumes mehr als nur verzaubern.



Der Marulabaum ist seit jeher tief mit dem Leben und der Kultur des ländlichen Afrikas verwobenen. So soll er stark aphrodisierende Eigenschaften haben, weswegen er eine wichtige Rolle in Fruchtbarkeitsritualen afrikanischer Stämme spielt und unter dem Schutz seiner Äste und Zweige auch Hochzeitszeremonien abgehalten werden. 

Doch noch eines macht den Marulabaum inzwischen weltberühmt.  Seine leckeren Früchte, die nicht nur bei Menschen, sondern auch in der Tierwelt sehr, naja, begehrt sind!

Zur Zeit des afrikanischen Hochsommers strömen die reifen Marulafrüchte einen derart intensiven Duft aus, dass die unterschiedlichsten Wildtiere angelockt werden. Besonders Elefanten fressen mit Vorliebe diese Früchte und stoßen mit ihren mächtigen Köpfen gegen die Baumstämme, um an die Frucht zu gelangen. 

Deshalb heißt der Marulabaum auch "Elefantenbaum".  Welche Wirkung die Frucht dann hat, schauen Sie sich am besten mal selber an:





Die tropisch-herb schmeckende Marulafrucht hat den vierfachen Vitamin-C-Gehalt einer Orange und wird etwa so groß wie eine Pflaume. Die reife Frucht ist hellgelb, ihr weißes Fruchtfleisch und der große Kern sind von einer festen Haut umgeben. Aus der Frucht wird auch ein einzigartiger Likör hergestellt: Amarula. 

Nachdem die reifen Früchte entsteint und geschält sind, gewinnt man Marulasaft, der zu Marulawein vergoren wird (übrigens auch bei uns erhältlich). Dieser wird in traditionellen Kupferkesseln destilliert und in Eichenfässern mindestens zwei Jahre gereift. 

Durch die anschließende Verfeinerung mit frischer Sahne entsteht ein angenehm milder Genuss mit einem Alkoholanteil von 17 Prozent.

Montag, 11. Juli 2011

Nacktwandern in Deutschland ist IN




FKK, da haben wir ja schon mehrmals darüber berichtet, ist DER Trend des laufenden und der kommenden Jahre. Eins werden mit der Natur - wer nackt wandert, kommt diesem Ziel recht nahe. In Sachsen-Anhalt wurde jetzt Deutschlands erster offizieller Nackt-Wanderweg eröffnet.

Natürlich ist FKK nicht für jede und jeden was - aber die Fangemeinde wird immer grösser! Mehr als 8 Millionen (!) Anhänger der Freikörperkultur soll es bereits allein in Deutschland geben, Tendenz stark steigend (siehe auch weiterführende Links am Ende dieses Berichts), das ist schon was! 

In Sachsen-Anhalt gibt es jetzt für eingefleischte Naturisten einen speziellen Rundwanderweg, auf dem diese wie sie Gott erschuf drauflos marschieren können. Mehr als 18 Kilometer ist Deutschlands erster Nackt-Wanderweg  lang!

Die Kleiderordnung ist kurz und übersichtlich ;o) Rucksack und Schuhe. Und sollte sich ein, äh "normaler" Spaziergänger dorthin verirren, sind interessante Gespräche und interessierte Blicke garantiert ...


Hier findest Du mehr zum Thema FKK:




Sonntag, 10. Juli 2011

In Salem sind die Affen los




In Salem sind die Affen los. Es ist schon ungewöhnlich: Man spaziert durch ein fast 20 Hektar großes Waldstück, wo sich weit über 200 Berberaffen tummeln und alles total frei. Keine trennenden Gitter oder Gräben, die den Besucher von den Tieren trennen. Im Heimgebiet dieser aufgeweckten Tiere  darf man sogar mit speziell zubereitetem, gratis ausgeteiltem Popcorn die Affen füttern.



Dieser hautnahe Kontakt mit unseren tierischen Verwandten ist nicht nur für Kinder ein Riesenspaß, sondern auch für Erwachsene ein höchst eindrucksvolles Erlebnis. Man ist auf Du und Du mit den Affen. Geschulte Mitarbeiter geben gerne Auskunft und machen mehrmals am Tag kleine Fütterungen mit Erläuterungen für die Zuschauer.




Auch derKlapperstorch ist da... Es ist immer ein Schauspiel, wenn sich die Störche mit weit zurückgelegtem Hals klappernd begrüßen. Bringt der Storch  nun wirklich die Kinder? Am Affenberg schon,  jedenfalls legen die Störche in rund 18 Horsten Eier und ziehen Ihre eigenen Kinder auf.

Über einem Horst ist eine Videokamera installiert. So kann man am Monitor im Souvenirladen den Störchen direkt in die Kinderstube schauen. Alle Störche am Affenberg sind natürlich frei fliegend. Im Juli und August, nachdem die Jungen vom Horst ausgeflogen sind, kann der Besucher bis zu sechzig Störche majestätisch am Himmel kreisen sehen.