Sonntag, 28. Oktober 2012

Freizeitpark extrem? Kriegs-Erlebnispark in China eröffnet

... unvorstellbar- Krieg als Spielplatz
Wer das hier erfunden hat, sollte vielleicht nicht "hier" rufen... In der chinesischen Stadt Wuxiang wurde Ende Oktober ein etwas makaber anmutender Freizeitpark eröffnet: Ein "Kriegs-Erlebnispark", bei den Kämpfen dürfen auch die Besucher mitspielen - sogar Kinder.

Dargestellt und nachgespielt werden Szenen kurz vor und aus dem Zweiten Weltkrieg, als grosse Teile Chinas von der damaligen Kaiserlich-japanischen Armee besetzt waren. Eines der Zentren des chinesischen Widerstands war eben in der Region Wuxiang, wo die Rote Achte Armee ihr Hauptlager hatte.

Deren Kampf gegen die Japaner wird im "Themenpark" nachgespielt. Laiendarsteller imitieren dabei grausame Szenen aus der Besatzungszeit, etwa wie chinesische Bauern von japanischen Soldaten misshandelt werden. Dabei dürfen die Besucher, und auch die Kinder, mit-"spielen"! 

Rund 80 Millionen Euro soll der "Kriegs-Erlebnispark" gekostet haben. Wie sinnvoll oder besser sinnlos es ist, einen Krieg derart zu verherrlichen und neue Antipathien zu streuen ... hm.







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