Dienstag, 22. März 2011

Kurztripp durch die sächsische Schweiz


Unser Kurztripp führt uns heute durch die sächsische Schweiz. Herrliche und abwechslungsreiche Landschaften prägen das Bild der sächsischen Schweiz, hier erlebt man eine Schifffahrt den Elbschlössern entlang, kann durch die herrlichen Fussgängerzonen von Pillnitz, Dresden und Meissen flanieren. Und staunt über die wunderbaren und eindrucksvollen Schlösser, Kirchen und Festungen, ist fasziniert von der steinernen Brücke von der man einen hervorragenden Blick auf das Elbtal werfen kann.

Schloss Pillnitz

1. Tag: Als Ausgangspunkt haben wir Pillnitz gewählt. Auf einem gemütlichen Spaziergang erkunden wir die tolle Parkanlage des Schlosses, ein Geschenk August des Starken an die Gräfin Cosel. Danach geht es weiter in die Sächsische Schweiz (Nationalpark) mit den bizarren Sandsteinfelsen und Tafelbergen. Der bekannteste Aussichtspunkt in der Region ist die Bastei, wandern Sie unbedingt über die bekannte steinerne Brücke die 180 m (!) über der Elbe liegt und einen grandiosen Weitblick über das schöne Elbtal bietet. Weiter geht es durch das Kirnitzschtal nach Bad Schandau. Von hier aus ist es nicht weit zur  Festung Königstein, oder dem Brunnenhaus, der älteste Garnisonskirche Deutschlands, den Fasskeller und vielem mehr. Zurück von Königstein bis Pirna geht es dann gemütlich per Schiff. Lassen Sie die eindrückliche Landschaft auf sich wirken, bevor Sie sich zurück  im Hotel, ein schmackhaftes Abendessen aus der Region servieren lassen!! 

Basteibrücke

2. Tag: Die heutige Tagestour führt uns ins wunderschön restaurierte Dresden. Mein ganz besonderes Erlebnis hatte ich auf meiner Erkundungstour. Ich hatte  es mir auf einer Parkbank gerade gemütlich gemacht, als sich eine alte Dame neben mich setzte. Ein Wort gab das andere und auf einmal erzählte mir die alte Frau langsam und traurig ihre schlimmen Erfahrungen damals beim Bombenangriff über Dresden vom 13.-15. Februar 1945. An vier aufeinanderfolgenden Nächten wurde die Stadt Dresden mit Bombenangriffen aus der Luft fast gänzlich zerstört. Die Frau hatte Tränen in Ihren Augen als sie mir erzählte wie sie zuschauen musste, wie Mütter Ihre mit Phosphor brennenden Kinder in die Elbe warfen in der Hoffnung dass sie überleben. Die Angst und die Panik und ... die Tage danach als alles in Schutt und Asche lag.

Können Sie sich denken wie wehmütig und mit grosser Erfurcht ich durch Dresden ging? Mit den Worten dieser Frau im Ohr und mit grosser Bewunderung darüber, wie die mächtigen und wunderbaren Bauwerke wieder dastehen,  wie nie zerstört. Kaum zu glauben welch grosse Arbeit  und Durchhaltevermögen die Leute früher  in Dresden doch haben mussten.

Frauenkirche Dresden

Diese Stadt bietet unglaublich viele Sehenswürdigkeiten. Am besten erleben Sie Dresden auf einer kombinierten und geführten Stadtrundfahrt mit Rundgang. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind z.B. die Semper-Oper, die Hofkirche, die Frauenkirche, der Zwinger und der Fürstenzug. Aber auch die Elbschlösser, das Villenviertel Blasewitz und die  berühmte «Pfunds Molkerei» mit ihren bunten Kacheln sind einfach sehenswert und dürfen auf dem Programm nicht fehlen. Den Nachmittag nutzen Sie am Besten für Erkundungen Dresdens auf eigene Faust. Ich empfehle Ihnen auch den Besuch eines der zahlreichen Museen oder geniessen Sie auf jeden Fall einen feinen Kaffee mit leckerem Kuchen auf der  bekannten Brühlschen Terrasse :o)


Berühmte " Pfunds Molkerei"

 3. Tag: Letzter Tag unseres Kurztripps. Heute geht die Fahrt nach Meissen, dort besuchen wir unbedingt die berühmte Porzellan- Manufaktur. Unweit von Dresden, direkt an der Manufaktur in Meißen, befindet sich die Erlebniswelt Haus MEISSEN, die das weltbekannte Meissener Porzellan erlebbar werden lässt.
MEISSEN steht seit Jahrhunderten für außergewöhnliche Handwerkskunst und Einzigartigkeit.



Die Manufaktur kreiert mit Leidenschaft exklusive Produkte für die Bereiche: Limitierte Kunstwerke, Architektur & Interieur sowie Schmuck & Geschenke. Die Kombination von eigenem Material, zutage gefördert im kleinsten Bergwerk Europas, dem streng gehüteten eigenen Farblaboratorium zur Herstellung der rund 10.000 verschiedenen, brillanten Farbtöne, der langjährigen Ausbildung im eigenen Haus sowie der anhaltende Einfluss und die Reflexion vor allem asiatischer, aber auch europäischer Stil- und Wertewelten auf das eigene Schaffen, all das ergibt die besondere Ästhetik von MEISSEN.

Das Porzellan-Museum ist einzigartig unter den Meissen-Sammlungen auf der Welt. Die Schauhalle ist die umfangreichste Sammlung Meissener Porzellane von den Anfängen 1710 bis heute. Wechselnde Sonderausstellungen bereichern die Präsentation. Von feinstem Meissener Porzellan speisen Sie im Restaurant und Café Meissen.

Nicht zuletzt haben Sie auch die Möglichkeit, die größte Auswahl an MEISSENER Porzellan zu erleben oder im MEISSEN- Outlet Zweitsortierung zu günstigen Preisen zu erwerben.

Tja leider geht auch die schönste Reise mal zu Ende, aber ein kleiner Trost bleibt dennoch. Bestimmt fahren Sie mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen in die vertraute Heimat zurück. :o)
® steht für außergewöhnliche




Montag, 21. März 2011

Die treusten Tiroler sind in Brasilien daheim



Treze Tílias im Süden Brasiliens oder "Dreizehnlinden" sowie das Dorf Tirol,  sagt Ihnen das etwas?  Die zwei kleineren Orte liegen weit weit weg von Österreich und werden auch heute noch  das Tirol Brasiliens genannt. Man sagt, dass die Einwohner dieser zwei Dörfer die treusten Tiroler seien. Heute möchte ich Ihnen etwas ganz Besonderes vorstellen. Denn nicht nur heute wandern die Menschen in alle Teile der Erde aus, schon vor 150 Jahren begann eine richtige Auswanderungswelle von Tirol nach Brasilien. Nach Mata Atlantica und später nach Santa Catarina.



Hochgewachsene und hellhäutige Menschen, blonde Kinder mit blauen Augen – diesen Schlag Menschen trifft man häufig in Mata Atlantica .

Sie heißen Schäfer, Steiner oder Endringer. Ihre Vorfahren sind vor 150 Jahren aus dem Stubaital nach Brasilien ausgewandert. Hätte es in Tirol nicht diese starre Hof-Erben-Regelung gegeben, gäbe es heute in Brasilien kein “Dorf Tirol”.

Denn vor fast genau 150 Jahren, als sich 300 Tiroler entschlossen, ihrer Heimat den Rücken zu kehren, taten sie es aus Hoffnungslosigkeit. Nur der Erstgeborene bekam den Hof, hatte Land und damit das Recht auf eine Familiengründung.

In Brasilien gab’s Land in Hülle und Fülle. Die Einwanderer wurden im Bundesstaat Espirito Santo, 75 Kilometer landeinwärts der Hafenstadt Vitoria angesiedelt, die heute eine Flugstunde nördlich von Rio de Janeiro liegt.

75 Kilometer, aber zwei Autostunden, ist die Colonia Tirol von Vitoria entfernt. Obwohl es das “Dorf Tirol” schon fast 150 Jahre gibt, existiert noch keine asphaltierte Straße. Das Dorf Tirol ist eigentlich kein Dorf, sondern ein Gebiet von 1000 Hektar.

Auf diesem Gebiet verteilen sich circa 30 Bauernhöfe,  auf denen in fünfter Generation die Nachfahren der Einwanderer leben. Man spricht Tirolerisch. “Griaß di” ist auch der übliche Gruß dort, auch wenn es etwas eigenartig tönt wenn man die Einwohner die bereits dunkelhäutiger sind und mit brasilianischem Einschlag sprechen, mit diesem Gruss hört.

Deutsch wird Samstags in der Dorfschule gelehrt. Gleich um die Ecke ist “Holanda” und “California”.

Tirolerisch im Urwald



Ein Treffpunkt ist das “Gasthaus Tirol”. Im Gasthaus Tirol gibt es Kartoffelgulasch aus Maniok. An der Wand hängen Hirschgeweihe. Alpenmusik klingt aus den Lautsprechern und irgendwann hat auch die Raiffeisenbank Lienz ein Pickerl hinterlassen.

Kürzlich war Luis Durnwalder, der Landeshauptmann von Südtirol, da. Das “Watten” am Stammtisch hat ihm besonders gut gefallen.


Auch wenn es gemütlich und urig tönt, die Idylle in der Colonia Tirol trügt ein bisschen. Die Landwirtschaft bringt so wenig Ertrag, dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel ist. Die Kaffeepreise sind so tief wie noch nie. Bananen sind auch nicht mehr lukrativ, denn sie bringen nur wenige Cent pro Kilo.

Deshalb haben sich eine Handvoll Oberösterreicher, die das Dorf Tirol zufällig kennengelernt haben, unter Leitung von Franz Leibetseder aus Walding, zu einem Hilfsprojekt entschlossen.


  • Ein sanfter, ökologisch ausgerichteter Tourismus soll Arbeitsplätze, Wertschöpfung und damit Zukunft schaffen. 
  • Die “Fazenda Ecologica do Tirol” ist in Bau und soll mit 24 Betten bis Jahresende fertig sein.
  • 30 Kilometer Wanderwege durch feinsten brasilianischen Urwald sind bereits angelegt. 
  • Die Reitpferde für Trekking-Touren stehen schon im Stall. 


Chef der neuen Pousada wird Hubert Thöny. Neben ganz normalem “Baumeln mit der Seele” werden Esoterik-Seminare angeboten. Ende Jänner, Anfang Februar startet der Seminar-Reigen mit “Schamanisches Reisen”, “Energie-Seminar Burnout-Prävention”, “Chill out, die Kraft der Auszeit” sowie mit speziellen Persönlichkeitsbildungs-Fachseminaren.

Obendrein versuchen die Fans der Colonia Tirol, Kaffeebauern zum Umstieg auf Bio-Kakao zu bewegen. Der Kakao bringt drei Mal soviel Geld und ist in seiner Bio-Version sehr gefragt.

Hotel Fazenda Ecologica do Tirol

Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Denn auch die Brasilianer haben das Fleckchen auf 650 Metern Höhe entdeckt. Sie kaufen nicht nur Land, um Wochenendhäuser zu bauen. Sie kaufen, um Eukalyptus zu pflanzen.

Eukalyptus ist ein grosser Feind, denn dieser schnell wachsende Rohstoff-Spender für die Zellstoffindustrie wird nach wenigen Jahren geerntet und bringt gute Erträge. Die unangenehme Nebenwirkung: Eukalyptus laugt den Boden nach drei, vier Durchgängen so aus, dass er selbst für Eukalyptus unbrauchbar ist.

Nicht nur, dass sich die Landschaft in ein Meer von Eintönigkeit verwandelt, nein auch die Tierwelt wandert aus.

 “Schmetterlinge findet man schon heute sehr wenige”, sagt der Nachtfaltersammler. Auch Kolibris, die beim Frühstück bis auf die Terrasse kommen, und die weithin hörbaren Brüllaffen würde es dann nicht mehr geben.

Apropos Tiere: Gefährlich ist es in der Colonia Tirol nicht. Auch Malaria gibt es nicht. Das Klima ist selbst im Sommer, wenn bei uns Winter ist, wegen der Höhenlage angenehm.

Treze Tilias- oder Dreizehnlinden


Auch viele Jahre nach der ersten Welle wanderten wieder Tiroler nach Brasilien aus. Die grosse, wirtschaftliche Krise in den 30er Jahren, zwang einige Menschen aus Tirol zu der Überlegung von ihrem Land wegzuziehen.

Andreas Thaler der damalige Landwirtschafts-Minister startete eine Initiative,  er entwarf 
 einen Plan zur Kolonisation und so begab es sich damals, dass ganze  Familien aus Tirol und Vorarlberg sich in ein neues Abenteuer stürzten.

Am 13.10.1933 war es dann auch soweit, die österreichische Kolonie "Dreizehnlinden"  wurde im Süden Brasiliens
von etwa 82 Österreichen, mehrheitlich aus Tirolern unter der Führung von Andreas Thaler gegründet.

Die Linde ein Baum der in der nördlichen Hemisphäre gedeiht und auch in Tirol zu finden ist, ist seit 1963 bei der offizielen Gründung zur Stadtgemeinde auch erstmals nach Dreizehnlinden gebracht worden, heute befinden sich in dieser Tiroler Kolonie (Treze Tilias) eine Vielzahl an prachtvollen Linden.
Berglandschaft in Treze Tilias (Dreizehnlinden)

Man suchte sich ein Gebiet aus das in etwa 600 Meter Höhe lag und den klimatischen  Bedingungen Tirols ähnlich war.

Der Name Dreizehnlinden wurde vom Gründer der damaligen Kolonie ausgewählt und stammt aus dem Gedicht "Die Dreizehnlinden" von Willhelm Weber.

Ein typisches Tirolerhaus in Treze Tilias

Dreizehnlinden liegt im Bundesstaat Santa Catarina und beheimatet etwa 5000 Einwohner, wo ein großer Teil davon immer noch Deutsch (tirolerisch) neben Portugiesisch spricht. Das Dorf liegt ein wenig von der eigentlichen Touristenroute versteckt und ist gerade für Touristen die einen ruhigen Fleck bevorzugen ein beliebtes Ziel geworden. 


Die Ortschaft erinnert in vielerlei Hinsicht an Tirol. Selbst die Gebäude und Wohnhäuser mit den wunderschönen geschmückten und mit Blumen verzierten Fenster ähneln denen im Tirol sehr . In Treze Tílias finden sich sehr viele Handwerker deren Kunst sich mittlerweile weltweit einen Namen machen konnte. 


Das handwerkliche Geschick wurde selbstverständlich aus dem damaligen Tirol mit nach Brasilien gebracht und bot damit in der schwierigen Anfangsphase eine Möglichkeit Geld zu verdienen.

Dreizehnlinden ( Treze Tilias) ist nicht nur für ausländische Touristen ein beliebtes Ziel, sondern gerade für die Brasilianer die aus allen Gegenden Brasiliens strömen um das 'Tiroler Dorf' wie es liebevoll genannt wird zu besuchen. 



Im Oktober wird sogar das urige Tirolerfest gefeiert und einer der Höhepunkte ist der Schuhplattler der jedes Jahr von vielen Touristen bestaunt wird. Fachwerkhäuser, Schuhplattler und fesche Madln im Dirndl verbindet man ja eigentlich nicht mit Brasilien. 


Was in Rio de Janeiro und São Paulo undenkbar wäre, gehört im südlichen Dreizehnlinden jedoch zum Alltag. Die Stadt im Bundesstaat Santa Catarina wurde von Einwanderern nach tiroler Vorbild aufgebaut und verzückt seitdem mit typisch tirolerischer Lebensart.

Tiroler- Fest

Über Treze Tílias  sagt man bis heute sogar, dass dort die treusten Tiroler zuhause sind. Also "Pfiati Gott "


Samstag, 19. März 2011

Normandie- Träume von Etretat und Kreidefelsen



Wenn Sie « Normandie » hören, an was denken Sie dann? An Kreidefelsen,  Wilhelm den Eroberer, den Mont-Saint-Michel oder an den D-Day? Ja, das alles gehört dazu. Jeder Quadratmeter der Region birgt pure Geschichte: Kelten, Römer, Franken, Wikinger waren schon hier. Wann kommen Sie, um die normannische Geschichte zu erkunden?

Das Wort Normandie löst bei mir schöne Gedanken aus. Die wunderschönen Bilder vom Strand, dem stahlblauen Wasser und den märchenhaften Kulissen die aus dem Wasser ragen wie z.B. dem berühmten Kreidefelsen, der  mich an einen Elefanten erinnert, lassen mich ins Träumen geraten.

Welch wunderbares Naturschauspiel, das nicht nur mir sondern vielen berühmten Künstlern Anregungen für tolle Bilder und Geschichten lieferte.


Angeführt von Rollo kamen im 9. Jahrhundert die Wikinger aus Norwegen und Dänemark. Aus diesem Grund kam die Normandie auch zu ihrem Namen, denn diese Region ist das Land der Normannen.

Burgen und Klöster wie z.B. Jumièges sowie unzählige Dorfkirchen sind Zeugen ihrer hohen Kultur. 911 übertrug der Frankenkönig Karl der Einfältige die Untere Normandie an den Normannen Rolle, um den ständigen Kämpfen ein Ende zu bereiten.

Wilhelm, Abkomme des Norwegers Rollo, segelte 1066 mit einer gewaltigen Armada über den Ärmelkanal, er ging siegreich aus der Schlacht von Hastings hervor und wird König von England. So geht Wilhelm der Bastard als Wilhelm der Eroberer in die Geschichte ein.

Der Legende zufolge erschien 708 der Erzengel Michael dem Bischof von Avranches mit dem Auftrag zum Bau einer Kirche auf der Felseninsel, die heute als der Mont-Saint-Michel bekannt ist.

Doch der Bischof folgte der mehrfach wiederholten Aufforderung nicht, bis der Engel ihm mit seinem Finger ein Loch in den Schädel brannte. So wird die Gründung der Abtei auf das Jahr 708 datiert. Heute ist der Mont-Saint-Michel eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Frankreichs.


Die Normandie entwickelte sich über viele Jahrzehnte zu einem religiösen Zentrum. Die Eingliederung in das französische Königreich 1204 und die Ereignisse des 100-jährigen Religionskrieges beeinträchtigten jedoch die Entwicklung der Region.

Etretat ist eine Gemeinde in der Region Haute-Normandie. Bekannt ist Etretat vor allem durch die steilen Felsklippen (französisch: "Falaises") mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen.

Etretat hat etwa 1600 Einwohner und liegt auf Meereshöhe direkt am Ärmelkanal an der 120 km langen Steilküste zwischen Dieppe und Le Havre, die wegen ihrer hellen Färbung Alabasterküste (Alabaster = Bezeichnung für Gips) genannt wird. Die Strände der Alabasterküste sind mit grobem Kies bedeckt.


Die Kreidefelsen von Étretat zählen zu den wichtigsten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Normandie. Westlich von Étretat liegt die Falaise d'Aval mit der Porte d'Aval, einem großen natürlichen Felstor, das an einen Elefantenrüssel erinnert.

Vor der Porte d'Aval steht eine mächtige Felsnadel im Meer, L'Aiguille. Bei Ebbe kann man durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel hinter der Porte d'Aval auf den nächsten Strandabschnitt gelangen, der am anderen Ende von der Manneporte, einem weiteren großen Felstor, begrenzt wird.

Östlich von Étretat erhebt sich die Falaise d'Amont mit der Porte d'Amont. Auf der Klippe thront die Kapelle Notre Dame de la Garde. Hinter der Kapelle befinden sich ein Monument und ein kleines Museum zu Ehren der Flugpioniere Charles Nungesser und François Coli.




Die Klippen Courtine, Manneporte, Falaises d'Aval et d'Amont, der Vaudieu-Felsen oder die Nadel von Belval... So die poesievollen Namen der gewaltigen Klippenformationen, die das Meer aus dem Kreide- und Feuersteinplateau des Hinterlandes herausmeißelte.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Gleicht dieser Felsen nicht einem Elefanten, der sein Rüssel ins Meer taucht? Könnte nicht, wie Maupassant es vermutete, gleich ein Schiff unter vollen Segeln durch den Bogen der Manneporte gleiten?

Besonders gut lässt sich die Alabasterküste bei einer Wanderung entdecken. Der Wanderweg GR21 führt die Wanderer von Le Havre über Etretat bis nach Le Tréport.

Die Grotte des Mannes Im Jahre 1792 warf ein Orkan einen schwedischen Segler in die Klippen. Am nächsten Tag fand man nur noch wenige Reste des Wracks. Es schien keine Überlebenden zu geben.

In einer freigespülten Grotte entdeckte man dann den Körper eines Matrosen. Als man diesen, wie seine unglückseligen Kollegen zuvor, zu Grabe tragen wollte, erwachte er aus seiner Ohnmacht.

Diese Grotte ist heutzutage durchstoßen und bietet bei Ebbe Zugang zum Strand von Jambourg. Erkundigen Sie sich bitte zuvor genau nach den Gezeiten!



Mit dem richtigen Vordergrund sieht das Tor von Etretat noch viel schöner aus :) (Meint stolz einer unserer Stammleser-  Willi Bissig- und hat uns dieses Foto zugeschickt!)

Der Alte Markt Einst gab es hier einen Bauernhof, danach einen Teich. Nachdem dieser zugeschüttet wurde, entstanden anjener Stelle Holzhütten. Diese wichen dann der Markthalle, in der viele sehenswerte Verkaufsstände ihren Platz finden.
           

Le Clos Arsène Lupin Am Empfang begrüßt Sie Grognard, treuer Komplize des wohl bekanntesten Meisterdiebes aus der Kriminalliteratur, Arsène Lupin.

Er führt Sie durch die Szenerie, in der sich dessen Leben mit dem seines literarischen Schöpfers, Maurice Leblanc, vermischen.

Tauchen Sie ein in die geheimnisvolle Atmosphäre des knarrenden Hauses - gekonnt inszinierte Licht- und Toneffekten kreieren eine perfekte Illusion. Nur Mut!
Denkmal Nungesser/Coli Die imposante Konstruktion in Form eines Pfeiles aus Beton hoch über der Stadt, erinnert seit 1963 an die beiden Piloten, die am 8. Mai 1927 als erste versuchten, den Atlantik an Bord ihres Flugzeuges, dem Oiseau Blanc, zu überqueren und dabei verschollen sind.



                       
Golfplatz In fantastischer Panoramalage über den Kreideklippen, gehört er zu den beeindruckendsten Plätzen überhaupt.

Besonders Loch 10 genießt unter Golfern einen legedären Ruf, auch nachdem es 100 Jahre nach der Eröffnung des Geländes neu gestaltet wurde.

                          


Mein Tipp: Ziegenhof Le Valaine. Auf dem Ziegenhof von Agnès und Bernard Dherbécourt können Sie "außergewöhnliche" normannische Spezialitäten entdecken.

Neben Ziegenkäse werden hier Pralinen und Eis aus Ziegenmilch hergestellt. Auf Anfrage gibt es auch Hof-Führungen auf Deutsch! Natürlich können Sie auch alle Produkte in dem Hofladen kaufen.




Sonntag, 13. März 2011

Guadalest, ein Ausflugsziel mit Charme


Guadalest, ein Ausflugsziel mit Charme- an der Costa Blanca in Spanien. Alljährlich zur Ferienzeit, wenn wir unsere Ferien in Denia verbrachten, gehörte ein ganz liebliches Bergdorf zu unserem Ferienprogramm.


Schon die Anfahrt zum wunderschönen Bergdorf Guadalest, ist wegen der atemberaubenden Berglandschaft ein faszinierendes Erlebnis.  Von weitem sieht man das auf 600 m hoch oben gelegene Bergdorf mit seiner prachtvollen Burganlage "Castelle de Guadalest".

Wenn man das Auto abgestellt hat und sich zu Fuss über die unebene Kopfsteinplaster- Strasse vorbei an unendlich vielen Souveniershops und Museen hinauf zur Burg begibt, dann ist das schon ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn man dann oben angelangt ist, gibts eine schöne und  besondere Belohnung für jeden..... die traumhafte Aussicht auf den Stausee und ins spanische Hinterland. Es ist fast unvorstellbar, wie man diese Burg da oben , ganz ohne technische Hilfsmittel gebaut haben kann. Am Besten geht man sehr früh morgens los, denn dann hat es noch ganz wenig Leute und man kann sich in Ruhe alles anschauen.



Auf einem Felsen erinnert ein weißer Glockenturm an den Sieg der Christen über die Mauren. Wegen seiner Einzigartigkeit und der mittelalterlichen Prägung wurde der Ort im Jahr 1974 zum kulturhistorischen Denkmal deklariert. Das Bergdorf Guadalest teilt sich auf in das Burgviertel und das Viertel von Arrabal. Den alten Dorfkern auf dem Granitfelsen erreicht man nur durch einen 15 Meter langen, in Bogenform angelegten Gang durch den Felsen.

Guadalest ist ein kleiner Ort in der Provinz Alicante in Spanien. Der Ort hat 246 Einwohner (1. Januar 2010) und gilt als Anziehungspunkt für Touristen aus nah und fern. Der Ort Guadalest  gilt trotz seiner geringen Grösse sogar unter spanischen Touristen als eines der beliebtesten Urlaubs- und Ausflugsziele überhaupt.

 Das pittoreske Bergdorf wurde bereits von den Mauren gegründet und schließlich im 13. Jahrhundert von christlichen Eroberern eingenommen. Im Jahr 1974 wurde Guadelest mit seinen zahllosen geschichtsträchtigen Attraktionen zum kunsthistorischen Denkmal deklariert.




In den malerischen, schmalen Gassen des Ortes finden Urlauber neben zahllosen Cafés, Souvenirshops, kunsthandwerlichen Werkstätten und kleinen Restaurants unzählige kulturelle Sehenswürdigkeiten. So kann man z. B. die imposante Burg Sankt Joseph, die ein populäres Motiv für Postkarten bietet, die Himmelfahrtskirche sowie das beeindruckende Rathaus besichtigen.



Seit April 2009 werden auf dem Guadelest Stausee nun auch Bootsausflüge angeboten. Die Betreiber betonen die Umweltverträglichkeit des neuen Angebotes auf einem See, der immerhin etlichen Gemeinden an der Küste als Trinkwasser-Reservoir dient: Das Ausflugsboot ist mit Elektromotoren ausgestattet, die mit Sonnenergie angetrieben werden, die erste Initiative dieser Art in Spanien. Deshalb hat das Wasserwirtschaftsamt der Firma "Sea Cleaner Trawler" das O.K. für den Einsatz des 13 Meter langen Bootes mit 60 Plätzen gegeben.


Touristen finden in Guadalest alles, was das Herz begehrt. Festes Schuhwerk sollte man allerdings dabeihaben, wenn man durch die mit Kopfstein bepflasterten, mittelalterlichen Gassen des Dorfes schlendern will. Nach dem Besuch der zahlreichen Museen kann man Wandertouren in die Umgebung unternehmen oder sich gemütlich in einem der vielen Restaurants verköstigen lassen. Selbstverständlich gibt es in einem Touristenort wie Guadalest auch jede Menge Souvenirläden und Geschäfte mit kunsthandwerklichen Objekten, in denen man sich mit Erinnerungsstücken eindecken kann.

Ob wegen der herrlichen Aussicht, dem Rückblick in die Vergangenheit oder wegen der umfangreichen Museen, ein Ausflug nach Guadalest lohnt sich in jedem Fall :o)


Die Anfahrt nach Guadalest erfolgt über die Landstraße CV-70 von La Nucia oder Polop immer weiter auf der gleichen Straße oder über die CV-755 von Altea La Vella über Callosa d'En Sarrià.



Samstag, 12. März 2011

Nackt-Golfspielen in La Jenny


Das Zentrum von La Jenny liegt etwa 50 km von Bordeaux, der Hauptstadt Aquitaniens entfernt, inmitten der Pinienwälder. Zwischen Cap Ferret am Becken von Arcachon und dem Binnensee von Lacanau, dehnt sich eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Europa aus. Auch hier, wie an der gesamten Côte d’Argent, fällt der Strand flach ins Meer ab und es erstreckt sich dort die typische Dünenlandschaft, soweit das Auge reicht. Ja gut, was aber wenn man nicht so gerne nur Strandurlaub macht??



Hier mein Reisetipp für unsere Golfspieler , die das  besondere lieben :o)                           


Nackt Golf spielen, wer hat dazu nicht mal Lust ? Das wird auf deutschen Golfplätzen aber schwer. In La Jenny, in der Nähe von Bordeaux ist das möglich! Da nämlich existiert der einzige FKK- Golfplatz Europas.

Frank­reich ist eines der Haupt­ziele für Natu­ris­ten. Jedes Jahr werden 1,5 Mil­lio­nen FKK-Urlau­ber ver­zeich­net, ca. 200 000 Deut­sche.

FKK-Anhän­ger können in spe­ziel­len Feri­enzen­tren in Frank­reich nicht nur nackt in der Sonne baden, man kann dort auch nackt Golf spielen. An der Küste Aquitaniens, oberhalb des Beckens von Arcachon, besitzt das FKK-Dorf La Jenny eine in Europa einzigartige Einrichtung:

Ein 6-Loch Golfparcours, der von einem ehemaligen kanadischen Meister geleitet wird. Auf dieser Anlage in La Jenny finden sogar regelmäßig Freundschaftsbegegnungen zwischen sehr guten Wettspielern statt.

Sandra Gal, Anna Grzebin und Christina Kim spielten schon FKK-Golf.

Also viel Glück beim Abschlag und schönes Spiel :o)






Dienstag, 8. März 2011

Rundreise in Armenien- vom Ararat zum Cognac




Rundreise in Armenien oder vom Ararat zum Cognac. Das heutige Armenien ist eine kleine landumschlossene Republik im südlichen Kaukasus. Es grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an Iran und die aserbaidschanische Exklave von Nachitschewan und im Westen an die Türkei. Die Republik stellt Gebietsansprüche an die Exklave Berg-Karabach, die nur offiziell zu Aserbaidschan gehört.

Weite Strecken des Landes sind wüsten- oder steppenartig, die Äcker sind steinig. Entsprechend spärlich ist der Bewuchs. Doch die Armenier gewinnen auch dem ärmsten Land noch etwas ab. Denn ihr Obst und ihr Wein sind vom Feinsten.


Ein Zehntel des Landes ist bewaldet. Dort leben zum Teil noch Luchse, Braunbären und Wildkatzen. Das Land wird überwiegend von Ur-Armeniern bewohnt, deren Ahnen wohl schon früh aus der Gegend des Schwarzen Meeres eingewandert sind. Man weiß nur so viel, daß Armenien bereits ab dem 4. Jahrhundert ständig unter fremder Herrschaft stand. Vielleicht kommt es daher, daß die Armenier seit Urzeiten eng zusammenhalten - unter allen fremden Oberherrn. Und da gab es einige: Meder, Römer, Perser, Mongolen, Osmanen, Türken und Russen.

Folgen Sie uns auf dem Weg durch ein Land das noch keinen Massentourismus kennt und noch die typische Kultur der Einwohner bewahren kann. Jedoch wird Armenien auch hierzulande immer ein beliebteres Reiseziel und die folgende Rundreise können Sie schon bei etlichen Reisebüros buchen.


Tag 1: Flug nach Yerewan.

Tag 2: Ankunft, Begrüßung durch die deutschsprachige Reiseleitung, Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. Anschließend Stadtrundfahrt durch die armenische Hauptstadt. Fahrt über das Dorf Musaler nach Etschmiadzin. Besichtigung der Hauptkathedrale sowie der Kirchen Surb Hriphsime und Surb Gajané. Rückfahrt nach Yerewan.


Tag 3: Fahrt durch das Ararattal zum Kloster Khor Virap mit Blick auf den 5.165 m hohen Berg Ararat. Weiterfahrt zum Kloster Noravank. Bei der Rückfahrt nach Yerewan Stopp im Weindorf Areni und Weinverkostung. Wein ist in Armenien untrennbar mit Areni verbunden. Dieser trockene Rowein brigt Potenziale in sich, die Weinfreunde in aller Welt aufhorchen ließe. Der kargen und zerklüfteten Region mit eindrucksvollen Landschaftsformationen mußten landwirtschaftliche Flächen hart abgerungen werden. In der, dem Wein gleichnamigen, Ortschaft Areni bieten die Weinbauern ihre Erzeugnisse am Straßenrand an kleinen Ständen an. Anhalten, verkosten und den Bedarf der nächsten Tage in schmucklosen Kunststoffflaschen kaufen. Für Kenner und Liebhaber autochtoner Weine ein Genuss, der in Areni auf eine jahrtausende alte Tradition zurückblicken kann.

Tag 4: Am Morgen Fahrt zur hoch gelegenen Festung Amberd, die am Fuß des Aragaz gelegen ist. Anschließend Besichtigung des an der Kasach-Schlucht gelegenen Klosters Saghmosavank. Mittagessen in einem Privathaus in der alten Stadt Aschtarak. Anschließend Besichtigung einer der ältesten Basilika-Kirchen Armeniens. Fahrt nach Ziranavor mit Besuch der kleinen Kreuzkuppelkirche Karmravor. Auf dem Weg über den 2.378 m hohen Spitak-Pass Stopp in Rja Taza, einem der typischen Dörfer, wo noch die alten kurdisch-jessidischen Traditionen gelebt werden. Hotelbezug im Kurort Dilijan.

Kloster Haghpat

Tag 5: Besichtigung der Klöster Haghpat und Sanahin, welche zu den wichtigsten Bauwerken Armeniens gehören. Mittagessen und zurück in Dilijan Besuch der bekannten Kunstschule.

Tag 6: Erstes Tagesziel ist das Kloster Goshavank, bekannt für seinen schönen Kreuzstein. Die Route führt weiter zum auf etwa 2.000 m gelegenen Sevan-See, der "blauen Perle Armeniens".



Besichtigung des Sevan-Klosters. Machen Sie doch eine kurze Pause, geniessen Sie die wunderschöne Aussicht auf den Sewan- See  und kosten Sie die landestypischen Gerichte wie zB. die berühmt-berüchtigten Sewan- Fischgerichte. Das Essen in Armenien ist abwechslungsreich und kann jeden Feinschmecker zufriedenstellen. Als Vorspeise werden alle möglichen Salate, Bohnengerichte, kalte Fleischspeisen, Geflügel, Käse oder Sudshuk (scharf gewürzte Wurst) gereicht. Eine Delikatesse ist die Sewan-Forelle (die Armenier nennen sie "Ischchan", das bedeutet "Fürst"). Das Sprichwort heißt: Steht Ischchan auf dem Tisch, haben andere Fischgerichte hier nichts zu suchen. Gern gegessen werden vielerlei Grünzeug und Appetit anregende Zutaten sowie Soßen. Beachten Sie, daß armenische Gerichte viel Salz, Pfeffer und Knoblauch enthalten.


 Anschliessend Rückfahrt nach Yerewan.

Tag 7: Ausflug nach Garni mit Besuch der Azatschlucht mit ihren pittoresken Basaltsteinformationen. Rückfahrt nach Yerewan und Besuch einer Cognac-Fabrik mit Verkostung des weit über die Grenzen hinaus berühmten armenischen Cognacs.


Armenischer Cognak ist im In- und Ausland ein Begriff. In den weiträumigen Kellern der Cognak-Fabrik Jerewan lagert in Eichenfässern Spiritus aus dem Anfang unseres Jahrhunderts. Die höchst komplizierte Rezeptur - eine Mischung alten Spirituses mit neuerem - bringt als Endresultat hochqualitative Sorten. Die einfachen Cognaks tragen Sternchen, jedes bezeichnet ein Lagerungsjahr des Spiritus. Armenische Marken-Cognaks werden auf internationalen Wettbewerben immer wieder preisgekrönt. Mundig und aromatisch sind die Cognaksorten "Jubilejny" und "Achtamar". "Armenia" (45%) setzt sich aus besten Spiritussorten zusammen, er verliert sein Aroma nur langsam. Noch stärker ist der "Dwin". Er ist 50-prozentig, das aber beeinflußt keineswegs sein würziges Aroma. Der stärkste Cognak ist "Jerewan" (57%). Er besteht aus vielen langgelagerten Spiritussorten. Da fällt der "Prasdnitschny" mit seinen 42%, hergestellt aus den ältesten Spiritussorten, noch milde aus.

Tag 8: Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Mittwoch, 2. März 2011

Sardinien, die Perle vom Mittelmeer

Sardinien, zweitgrösste Mittelmeerinsel, 180 km vom italienischen Festland entfernt, nicht ohne Grund wird sie auch der kleine Kontinent genannt, Sardinien – der kleine Kontinent, den man auch gern als die «Perle im Mittelmeer» bezeichnet, hält das, was dieser Name verspricht.


Denn nirgendwo sonst findet man diese unglaubliche Kombination vom kristallklaren, türkisgrünen Meer und den unzähligen kleineren und grösseren Sandstränden ein Traum für Badefans, Windsurfer, Segler und Sporttaucher. Entdecken Sie die landschaftlich reizvolle Insel mit ihren bizarr geformten Granitfelsen, den einsamen Bergdörfern und den verträumten Buchten, aber auch die Spuren der rätselhaften nuragischen Kultur.


Sardinien erstreckt sich über eine Länge von 270km und eine Breite von 145 km. 1,6 Millionen Einwohner leben auf der zweitgrössten Insel im Mittelmeer. Sardinien ist mit 24‘090 km2 knapp halb so gross wie die Schweiz. Die Küstenlänge beläuft sich auf 1‘850km. Korsika liegt 11 km nördlich. Die Hauptstadt ist Cagliari. Sardinien gehört zu Italien, die Währung ist der Euro.



Man könnte meinen, der Süden Sardiniens stehe etwas im Schatten des Nordens, der mit der einmaligen Costa Smeralda ein traumhaftes Küstengebiet besitzt. Doch Südsardinien steht in Sachen Sand und Meer dem Norden in nichts nach. Im Südosten, bei Villasimius und im Südwesten befinden sich atemberaubende lange weisse Sandstrände. Chia wartet mit Dünen sowie Badebuchten mit kristallklarem Meerwasser auf, wo Sie sich herrlich erholen können. Ganz einfach gesagt: Trauminsel mit Geschichte, fantastische Strände und kristallklares Meer Sardiniens, lange Puderzuckerstrände liegen im Süden der Insel. Im Norden zieren viele kleine romantische Buchten mit kristallblauem Wasser die Küste. Die Gewässer um Sardinien eignen sich hervorragend für Schnorchler und Taucher. Nuraghen – Gigantische Festungsanlagen aus der Bronzezeit , seit Beginn der Bronzezeit bis hin zu den Anfängen der Eisenzeit entwickelte sich auf Sardinien eine Kultur, die auch heute noch von den Wissenschaftlern als eine der grössten frühgeschichtlichen Inselkulturen im Mittelmeerraum bezeichnet wird:


In der Nähe von Pula befinden sich die Überreste der ältesten Stadt Sardiniens. Die Hafen- und Handelsstadt wurde vermutlich im 9. oder 8. Jh. v. Chr. durch phönizische Seefahrer gegründet und befand sich an der Spitze des Capo di Pula. Erhalten sind vor allem Zeugen punischer und römischer Zeit.


Sportliche Aktivitäten auf Sardinien. Die Monate April, Mai, September und Oktober sind ideal für sportliche Aktivitäten. Die Temperaturen sind angenehm warm, das Touristen- und Verkehrsaufkommen sehr gering. Im Mai erreicht die Wassertemperatur knapp 20°C. Die Vegetation steht Ende April / Anfangs Mai in voller Blüte, je nach Niederschlagsmenge in den Wintermonaten.



Nur 1.5 Flugstunden entfernt. Mit unserem Direktflug ab Zürich erreicht man Sardinien in knapp 90 Minuten. Die Reise nach Sardinien mit anderen Abflugsorten (Bern, Basel, Genf, München, Frankfurt, Hamburg etc.) oder PW und Fähre ist möglich. Tägliche Fährverbindungen ab Livorno.