Mittwoch, 27. April 2011

Vindonissa- Wie zur alten Römerszeit



 Vindonissa- Römische Rituale, göttliche Flüche, Soldatenalltag und viele Aha- Erlebnisse. Das und vieles mehr verspricht der Legionärspfad in Windisch, genannt Vindonissa. Seit über 100 Jahren werden in Vindonissa Ausgrabungen durchgeführt und die römischen Lagerbauten rekonstruiert. Das Amphitheater und eine Wasserleitung aus dem 1. Jahrhundert sind nur zwei der Sehenswürdigkeiten. Das Leben der Legionäre veranschaulicht der neue Legionärspfad.


 Übersichtsplan der Stadt Vindonissa

Neben den Bauten im Lager gibt es ein Amphitheater und eine Wasserleitung aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., die teilweise heute noch benutzt wird. Ausserdem sind Heiligtümer, der Hafen, vier Friedhöfe, eine Mansio und ein sehr fundträchtiger Schutthügel bekannt. Aus diesem stammen viele Kleinfunde, unter anderem Schreibtäfelchen, die viele Details aus dem Leben der Besatzung offenbaren.


Amphitheater in Vindonissa


Anno Domini 62 n. Chr. also  vor 2000 Jahren lag über dem Römerlager , in dem zu besten Zeiten bis zu 6000 Soldaten hausten, ein Fluch. Wassergott Neptun hatte bei der Einweihung der neuen Wasserleitung wohl etwas schlechte Laune und das kostbare Nass will seit diesem Zeitpunkt einfach nicht richtig fliessen. Kommt also mit auf den aufregenden Rundgang und  bettelt beim  Herr des Römerlagers ( Aulus Vettius Priscus)  via Zeitraffer um Vergebung.... :o))


 Beim spielerischen Rundgang WERDE RÖMER wirst du zum Legionär. Ausgerüstet mit einem Römerpass, Spielkarten und Spielplan, Audioguide und Legionärsrucksack löst du an acht originalen Schauplätzen das Rätsel von Gott Neptun. Folgst du den Bodenmarkierungen, tauchst du immer wieder in den Alltag der römischen Bewohner ein und hörst Gespräche, die an deinem Standort zu römischer Zeit stattgefunden haben könnten.



Unterwegs melden sich göttliche Helfer, die dir wichtige Hinweise geben. Also, Ohren auf! Hier geht’s zu einer Hörprobe: Wagen am Westtor. In den Spielkarten findest du zu jeder Station knifflige Fragen zum Alltag in einem römischen Legionslager. Auf der Antwortkarte kannst du die Antworten frei rubbeln. Mit jeder richtigen Antwort steigt deine Chance, in der Legion zu einem höheren Rang aufzusteigen. Den neuen Rang kannst du dir in deinem Römerpass (an der Kasse) bestätigen lassen.

Der Rundgang dauert rund 2.5 Stunden.

Sogar gekocht wird "römisch"

 Der Legionärspfad ist ein Lern- und Erlebnisraum für Geschichte und Archäologie. Er macht das spannende kulturelle Erbe des einzigen römischen Legionslagers in der Schweiz für die Öffentlichkeit und insbesondere für die Jugend auf spielerische Weise erfahrbar. Die Besucher tauchen in einem Spiel in den Alltag eines römischen Legionslagers ein. Ausgerüstet mit einem Römerpass erhalten sie eine neue, römische Identität und lösen auf dem Rundgang an den Originalschauplätzen das grosse Rätsel des Gottes Neptun. Oder sie wählen den Rundgang als Forschende und erfahren dabei viele spannende Geschichten aus 100 Jahren archäologischer Ausgrabungen in Vindonissa. Die Hauptattraktion bilden originalgetreu, in Holz und Lehm nachgebaute Legionärsunterkünfte, in denen Besucher römisch speisen können und natürlich ganz traditionell im Schlaflager in römische Träume versinken können :o) Einziges Zugeständnis an die modernen Römer ist ein Leinenschlafsack.

Bevor jedoch an Schlaf zu denken ist, wird im flackernden Schein vom Kohlebecken exerziert und gekämpft!! Also viel Spass bei den Römern!!!!


Dienstag, 26. April 2011

Infos und wissenswertes über die schönsten Golfplätze der Welt

  
Golfbälle, die knapp werden, in Frankreich laufen Nackte übers Grün und US-Amerikaner würden freiwillig auf ein Jahr Sex verzichten für nur einen Abschlag auf dem New Augusta National Parc. Der Golfsport hat weitaus mehr Witziges und Interessantes zu bieten als man denken würde.



Von wegen elitärer Sport! Verteilt auf alle Kontinente gibt es weltweit mehr als 35.000 Golfplätze, die Fläche, die Golfplätze einnehmen, entspricht immerhin 0,015 Prozent der Erdoberfläche. Die Gesamtzahl der Golfer wird inzwischenb auf weit über 60 Millionen geschätzt – das heißt, fast ein Prozent der Weltbevölkerung schwingt die Hölzer und Eisen!

Such Golf-Balli, such! Durchschnittlich zwei Golfbälle verliert ein Spieler auf einer Runde über den Golfplatz. Das hat das Fachmagazin "Golf World" herausgefunden. Rein rechnerisch gehen somit weltweit 2.465.753 Bälle am Tag verloren.
 
Der Marktführer für Golfballproduktion, Titleist (Marktanteil 48 Prozent), produziert aber "gerade mal" 1,2 Millionen Golfbälle pro Tag. Damit die Golfbälle nicht knapp werden, heißt es also fleißig auf den Plätzen suchen!

Golfer leben länger. Forscher des renommierten Karolinska-Instituts bei Stockholm haben 2008 herausgefunden, dass Golfspieler im Durchschnitt fünf Jahre länger leben als Menschen gleichen Geschlechts, gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht Golf spielen. Über 300.000 Daten von Golfern wurden ausgewertet.

Der älteste Golfer der Welt, der je eine 18-Loch Runde gespielt hat, war Arthur Thompson aus British Columbia. Im Alter von 103 Jahren absolvierte er die ca. 5.500 Meter des Uplands Golf Club in Victoria, USA. 

11 Hole-in-Ones hat Nordkoreas Diktator Kim Jong Il angeblich geschafft. Und ist damit der einzige Mensch, dem auf der ersten Golfrunde seines Lebens gleich elf (!) Hole-in-Ones gelangen – das behauptet zumindest das Informationsministerium des Landes.

Die „Glücksträhne“ von Kim Jong Il ereignete sich demnach im Oktober 1994 auf einem Golfplatz außerhalb von Pjöngjang. Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit, auf einer Runde Golf zwei Asse zu schlagen, liegt bei 1: 67.000.000. Die einen Sechser im Lotto zu tippen bei 1:14.000.000


Der wohl schönste Golfplatz der Welt!!!

Lieber Golfen statt Sex. Eine Umfrage des Magazins "Golf Digest" ergab, dass jeder dritte US-Amerikaner ein Jahr lang auf Sex verzichten würde, wenn er dafür eine Runde im Augusta National Golf Club spielen dürfte! Der Golfclub in Georgia ist einer der exklusivsten des Landes. 

Vor allem die gut betuchten Mitglieder werden konsequent abgeschirmt – nur soviel ist bekannt:

Alle republikanischen US-Präsidenten waren Mitglied oder sind es noch. Golfer, die so wenig Wert auf die "schönste Nebensache" der Welt legen, hätten sicherlich wenig Freude an dem besonderen Golfplatz im französischen Bordeaux …

New Augusta National- Parc

Nackt übers Grün. Westlich von Bordeaux gibt es >>>den einzigen FKK-Golfplatz Europas. Über 6 Löcher können hier Freunde der Freikörperkultur die Schläger schwingen. Lediglich das Tragen von Golfschuhen und -handschuhen sowie eines Kopfschutzes ist erlaubt. 

Die ansonsten textilfreie Golfanlage bietet beachtliche Übungsmöglichkeiten: Die Driving Range lädt mit 30 Plätzen zum Abschlagen ein und es gibt ein großes Puttinggrün. Anhänger des Nudismus hätten auf den zwei folgenden Golfplätzen sicher keinen Spaß – es wäre vermutlich zu kalt …

Höhenrausch. Der höchstgelegene Abschlag in Deutschland befindet sich im Allgäu in Waldegg-Wiggensbach. Der Abschlag von Loch fünf liegt auf 1.011 Metern Höhe. Den höchstgelegenen Golfplatz der Welt findet man in La Paz, Bolivien. Der La Paz Golf Club befindet sich in luftiger Höhe auf 3.342 Metern.

Golf für alle! Der erste öffentliche Golfplatz Deutschlands wurde am 18. November 1978 in den Düsseldorfer Rheinauen vom damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel eröffnet. 

Die Eröffnung des Golfplatzes zog auch zahlreiche Gegner an, die das Golfen damals als elitär empfanden: Scheel argumentierte, dass seine Mitgliedschaft in seinem Kölner Golfclub weniger koste als eine Sitzplatzdauerkarte für die Spiele beim 1. FC Köln. 

Deutschlands größter Golfclub. Deutschlands größter Golfclub ist – so eigenartig es klingt – die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG). 

Mit knapp über 20.000 Mitgliedern ist die VcG ordentliches Mitglied im Deutschen Golf Verband (DGV). Damit zählt sie übrigens auch zu den größten Sportvereinen Deutschlands. Die VcG wurde vom DGV gegründet, um günstiges Golfen zu ermöglichen und mehr Menschen für den Golfsport zu begeistern.





Montag, 25. April 2011

Ausflug zum Spargelstechen



Wie wärs den mit einem Ausflug zum Spargelstechen auf den Spargelhof der Familie Bohrer in Hartheim- Feldkirch im wunderschönen Schwarzwald? Eine richtig kulinarische Entdeckungsreise auf dem Bohrerhof? Via Basel, reisen wir über die badische Weinstrasse durch den Schwarzwald, nach Feldkirch zum Bohrerhof.

 Auf dem Spargellehrpfad werden wir viel Interessantes zu sehen bekommen. Wenn wir früh morgens schon da sind, dann dürfen wir auf dem Feld den Arbeitern zusehen, wie der frische Spargel gestochen wird. Es ist doch schon eine sehr mühselige Arbeit und der Rücken tut bestimmt weh vom vielen Bücken beim Spargelstechen.

Weiter gehts in die Weiterverarbeitungshalle. Dort gibt es viel zu sehen. Die Spargeln werden gewaschen, nach Grösse sortiert und gebündelt. Viele Hände und Maschinen sind da in Betrieb.

Wahnsinn wie schnell da gearbeitet wird und wie schnell der Spargel vom Feld direkt ins Geschäft kommt und natürlich frisch und ohne lange Transportwege, nicht wie die Spargeln aus dem fernen Mexico oder Spanien. Natürlich werden wir beim Essen auch mit dem richtig feinen, frischen Geschmack der Spargel aus der Region, belohnt.



Die einen graben nach Gold, die anderen bohren nach Oel. Aber für mich sind die waren Schätze des Bodens etwas ganz anderes. Für mich ist es unter anderem der Spargel.

Sobald die Sonne den Boden erwärmt, spriesst der Spargel ihr entgegen. nur sehen darf er sie nicht, denn durch die Lichteinwirkung würden seine zarten Köpfe sehr schnell violett. Wobei es in diesem Fall in der Küche nicht um die Farbe geht, sondern um das Zusammenspiel von Aromen für höchsten Spargelgenuss.

Und ich kann Ihnen versichern, was hier auf den Tisch kommt ist ein Genuss für höchste Ansprüche. Aber das ist auch gut so, denn wie lautet das Motto von Winston Churchill so schön: "Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen".

Nach der Besichtigung des Hofes und dem leckeren Essen haben wir genügend Zeit im wunderschönen Hofladen unser Geld loszuwerden.... Was es da alles zu kaufen gibt und alles sieht soooo herrlich"gluschtig" aus :o). Gut müssen wir bald wieder nach Hause fahren der Einkaufskorb ist nämlich voll!!!
Übrigens, vergessen Sie ja nicht die berühmte Schwarzwäldertorte zu kosten!!! Die schmeckt nämlich einsame Klasse.

Durch die schöne grüne Landschaft des Schwarzwalds fahren wir wieder gemütlich nach Hause. Es war wirklich ein interessanter Tagesausflug!!!

Auch im Herbst gibt es was zu sehen auf dem Bohrerhof. Dann nämlich ist das grosse Kürbisfestival, wir werden auch darüber berichten.



Ausflug getestet und empfohlen von Heidy :o)

PS: Leckere Spargel-Rezepte von mir finden Sie hier -> Spargelrezepte

Dienstag, 19. April 2011

Pilgerreise- Der Jakobsweg von Wolfsthal nach Feldkirch


Eine Pilgerreise durch Österreich-  Der Jakobsweg von Wolfsthal nach Feldkirch

Warum pilgern so viele Menschen aller Nationen, zu Fuss mit dem Fahrrad oder dem Bus? Kann man sich den Glauben erwandern? Ist es eine innere Einkehr sich selbst und den Glauben wieder zu finden? Ist es nur für Sportbegeisterte und Wanderfreunde, aus purer Neugier oder hat Harpe Kerkeling mit seinem Buch "Ich bin dann mal weg" diesen neuen Trend ins Leben gerufen?


Es ist ein Blick nach innen und ein Blick nach außen. Pilgern schärft nicht nur den Blick nach innen. Wer längere Zeit unterwegs ist und wechselnde Landschaften zu wechselnden Tageszeiten in wechselndem Licht erlebt, wer plötzlich über einem Flusstal steht oder auf ein Gebirgspanorama zuläuft, der lernt auch, wieder zu sehen und zu hören.

Der gewinnt die Fähigkeit zurück zu staunen, sich beeindrucken zu lassen, und wird dann angesichts der Schönheit der Schöpfung – vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben – so etwas wie Ehrfurcht verspüren.


Der Jakobsweg durch Österreich führt von Wolfsthal (bei Hainburg) über Schwechat, Purkersdorf, Maria Langegg, Ybbs, Linz, Lambach, Salzburg, St. Johann in Tirol, Strass im Zillertal, Innsbruck, Zams und St. Christoph nach Feldkirch. 


In 28 Etappen führt der Jakobsweg von Wolfsthal nach Feldkirch, dabei sind rund 800 Kilometer zu bezwingen.   Der Anschlussweg an die „Obere Straß“ nach Maria Einsiedeln ist etwa 100 km lang.



Wer ist Jakobspilger? Die Pilger kommen nahezu aus allen Ländern Europas zu Fuß, per Fahrrad, mit Bussen und mit Flugzeugen, denn ab 100 zu Fuß zurückgelegten Kilometern oder 200 km per Fahrrad und mit einem Pilgerausweis ausgestattet gilt man als "Jakobspilger".

Zur Geschichte/Legende: Der Heilige Jakob wurde 44 n. Chr. enthauptet und am Berg Sinai, an der Stelle des Katherinenklosters, begraben. Als im 7. Jhdt. Sarazeneneinfälle drohten, wurde – der Legende nach - sein Leichnam an das damalige Ende der Welt "finis terrae", in der Nähe des heutigen Kaps Finisterre am nordspanischen Atlantik gebracht.

Der Wagen mit dem Sarg wurde von Ochsen gezogen und an der Stelle, wo diese von selbst anhielten, errichtete man sein Grabmahl.

Ebenso berichtet die Legende, dass im 9. Jhdt. ein Hirte manchmal einen Stern oder ein Licht über einem Feld sah, wo man dann an dieser Stelle ein Grab mit römischen Inschriften entdeckte und es dem Jakobus zuordnete.

An dieser Stelle wurde dann Santiago de Compostela gegründet (Santiago = Jakob, Compostela = campus stellae = Stern über dem Feld.)

Aus welchem Grund auch immer Sie sich dazu entschliessen, den Jakobsweg zu gehen....  sie haben bestimmt genügend Zeit, sich über das eine oder andere klar zu werden.

Lesetipp:
Unser Briefeschreiber Gerd ist auf dem Jakobsweg gewandert >>>hier Teil 1 lesen.


Montag, 18. April 2011

Ein Rundflug mit der "Tante Ju 52"





Ein Rundflug mit der "Tante Ju 52". Es ist Frühling, die Bäume und Planzen stehen in Ihrer vollsten Blütenpracht da. Die Sonne scheint und die Temperaturen sind wieder angenehm und erträglich. Es zieht die Leute wieder hinaus an die frische Luft. Es gibt viele Möglichkeiten die Freizeit zu gestalten, wir allerdings begeben uns auf den Flugplatz, wo die alte Tante Ju für Rundflüge bereit steht. So ein Rundflug in dieser Wellblech- Kiste :o) ist doch bestimmt toll.

 
Wir begeben uns zum Ticketschalter und fragen mal nach freien Plätzen. Ich habe Glück und es gibt tatsächlich noch nen freien Platz und ich darf mit!!! Wir haben noch etwas Zeit und geniessen im nahen Restaurant noch einen Kaffee bevors losgeht. Es ist ein ganz besonderes Flair im Bauch dieser alten Maschine zu sitzen. Ich warte gespannt auf das starten der brummigen Motoren. 


Der Pilot gibt noch kurz einige Eckdaten durch, bevor wir endlich starten. Rund 2000 PS, maximal 200 km/h, 360 Liter Benzin pro Stunde und und schon über 80 Jahre alt. Die Tante Ju, mit welcher wir fliegen. Es gibt keine fixe Flugroute. Die Piloten seien dafür bekannt, dass sie dem schönen Wetter nachfliegen. 


Trotz bedecktem Himmel oder gerade deswegen hat der Flug einen ganz speziellen Charme entwickelt.Das Cockpit ist offen. Es ist möglich, während des Fluges den Kopf zwischen den Piloten in die analogen Instrumente zu stecken.


Die Ju-52 wird ausschliesslich von sehr erfahrenen, speziell ausgebildeten Airline- und Militärpiloten geflogen. Alle Flüge werden durch Flight Attendants begleitet, welche uns in fliegerischen und in geografischen Fragen Auskunft geben können. 


Bemerkenswert ist, dass Crewmember sowie auch Leute beim Bodenpersonal und Mechaniker im Flugdienst ihre Arbeit ehrenamtlich leisten. Sie sind alle auf die Besonderheiten der "Tante Ju" ausgebildet und werden geleitet von einem kleinen Profi- Team. Unser Flug geht über Dübendorf vorbei am Greifensee dann hinauf zum schönen Bodensee, übers Toggenburg Richtung- Säntis und ganz langsam wieder zurück....


Nach einer Stunde landen wir wieder sicher in Dübendorf. Spannend ist die hektische Handarbeit der Piloten beim Landemanöver, den der Blick ins offene Cockpit offenbart.


 
Ein tolles Erlebnis, dieser Rundflug mit der alten "Tante Ju"


Ein paar Daten aus der Geschichte:


Am 13. Oktober 1930 startet die Ju 52, bald liebevoll Tante Ju genannt, zu ihrem Jungfernflug. Konstrukteur der Maschine ist Hugo Junkers. Gerühmt werden vorallem die Zuverlässigkeit und die Flugeigenschaften der Ju 52, besonders beim Blind- und Nachtflug.


Die Abmessungen der zunächst einmotorigen Maschine sind ungewöhnlich. Die Spannweite beträgt 29 Meter, die Flügelfläche 116 m2, die Länge 18,5 Meter. Ein 685 PS-starker BMW-Motor trägt die 7 Tonnen schwere Maschine. In den 30ern und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts wird die Ju 52 zum Rückgrat der Lufthansa-Flotte.

Zu Beginn setzt man sie vorallem als Frachtflugzeug ein. Sie kann 2000 kg Nutzlast über eine Strecke von 1000 Kilometern transportieren. Zu einer Legende der Luftfahrt wird die JU 52 erst in der dreimotorigen Version. Sie bietet je nach Ausführung bis zu 17 Passagieren Platz, die Fluggeschwindigkeit beträgt 200 - 250 km/h, die Reichweite 1300 Kilometer.


Während des Zweiten Weltkriegs dient die JU 52 als Militärtransporter, Versorgungs- und Sanitätsflugzeug. Von den insgesamt rund 5000 gebauten Maschinen dieses Typs sind einige noch heute in Betrieb.

Die Junkers Ju 52/3m, liebevoll auch “Tante Ju” genannt, startete vor mehr als 75 Jahren zu ihrem Erstflug, und bis heute ist der Wellblech-Flieger immer noch im Einsatz. Dank der niedrigen Flughöhe von maximal 3000 Meter und der gemächlichen Geschwindigkeit von üblicherweise nur 170 km/h, bietet der Wellblech-Veteran ein einmaliges Flugerlebnis für Passagiere. 


Aber auch vom Boden aus ist sie immer wieder ein Erlebnis für Jung und Alt. Auch heute noch lässt ihr unverkennbarer Klang uns innehalten und ehrfurchtsvoll gen Himmel blicken.



Seit 1983 ermöglicht Ihnen JU-AIR, beheimatet im AIR FORCE CENTER Dübendorf (bei Zürich), einmalige Flugerlebnisse an Bord der vier Junkers Ju-52 Oldtimer Flugzeuge, sei es bei einem Rund- oder Charterflug oder anlässlich einer Erlebnisreise.


Ab März bis November startet die Ju-52 jeden Samstag und teils auch am Mittwoch Nachmittag zu den äusserst beliebten Rundflügen ab Dübendorf. Die Flugrouten werden je nach Wetterverhältnissen vor dem Flug von den beiden Piloten bestimmt, nach Möglichkeit führt der Weg in unsere wunderschöne Alpenwelt. Wir empfehlen eine frühzeitige Reservation.



Flugpreise pro Person (Kinder bis 16 Jahre bezahlen CHF 20.- weniger), im Jahr 2011:


Rundflug ab Dübendorf 40 Minuten CHF 190.- (inkl. MwSt.)
Rundflug ab Dübendorf 60 Minuten CHF 270.- (inkl. MwSt.)

Ich wünsche Ihnen viel Spass bei diesem tollen Abenteuer!!! Heidy

Freitag, 15. April 2011

El Hierro- die kleinste Insel auf den Kanaren oder das" Ende der Welt"




El Hierro- die kleinste Insel auf den Kanaren oder das "Ende der Welt". Die Kanarischen Inseln als eines der beliebtesten Urlaubsgebiete bekannt, liegen im Atlantik vor der westafrikanischen Küste auf derselben geographischen Breite wie Florida, der Süden Marokkos oder Ägypten, zwischen 27° und 28° nördlicher Breite. Die Kanarischen Inseln gehören zu Spanien und sind damit Teil der EU.
Sehr angenehme Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad und durchschnittlich 300 Sonnentage im Jahr - diesen Fakten verdanken die Kanaren ihren Beinamen "Inseln des ewigen Frühlings".


El Hierro ist wie die anderen Kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs und ca. 3 Millionen Jahre alt. Auffällig ist, das El Hierro im Gegensatz zu den anderen westlichen Kanaren Inseln Teneriffa, La Gomera oder La Palma kaum tiefere Schluchten besitzt. El Hierro ist die westlichste und kleinste Insel auf den Kanaren im Atlantischen Ozean.  El Hierro ist 1.458 Kilometer vom spanischen Festland (Cádiz) entfernt,

Quer über die gesamte Insel zieht sich das Bergmassiv mit der höchsten Erhebung Malpaso (1.500m) . Die größte Unterbrechung ist das Halbrund des großen Halbkraters El Golfo im Norden der Insel El Hierro. Vor vielleicht 15.000 Jahren brach die eine Hälfte des riesigen Vulkankraters ab und verursachte nach Einschätzungen bestimmt einen großen Tsunami im gesamten Atlantik-Gebiet.

Der Leuchtturm Faro de Orchilla im äußersten Westen der Insel El Hierro ist schwierig zu erreichen. Jedoch galt er bis zur Entdeckung Amerikas Ende des 15. Jahrhunderts als das äußerste Ende der westlichen Welt. Der wunderbare und schon von weitem erkennbare Leuchtturm Faro de Orchilla auch "Ende der Welt" genannt, kennzeichnet den westlichsten Punkt, durch den auch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts der offizielle Nullmeridian führte.



Wer seinen Urlaub abseits vom Massentourismus verbringen will, findet  auf El Hierro das Paradies schlechthin. Mit seinen 1.500 Einwohnern ist El Hierro  die kleinste, ruhigste und niedlichste Insel der Kanaren. Die Hauptstadt Valverde gleicht einem verschlafenen Dorf . Restaurants sind des öfternen einfache Dorfkneipen, bei denen auf der Speisekarte genau das steht, was heute gefangen wurde.

Aber das genau macht El Hierro aus. Wer Ruhe und Entspannung in einsamer, schöner und wilder Natur sucht, gepaart mit dem gemässigten Klima der Kanaren, der wird sich auf der unbekannten kleinen Insel sicher wohlfühlen. Wandern in der wilden und üppigen Natur, Biken und schwimmen sind die Hauptaktivitäten auf dieser rauhen aber wunderschönen kleinen Insel. Durch das Fehlen von Unterhaltung sowie flachen Sandbuchten ist El Hierro ein Paradies für Ruhesuchende und Individualisten.

Die Dorfkirche von Frontera- Sehr auffällig steht sie, die alte Dorfkirche Nuestra Senora de la Candelaria am gleichnamigen Platz, vorne direkt am Ortseingang. Das außergewöhnliche an dieser Kirche ist, dass sich der Glockenturm  auf der Spitze des naheliegenden 387 m hoch gelegenen Hügels Joapira befindet und schon fast als Wahrzeichen der Region angesehen werden kann.

Valverde ist die Hauptstadt und der größte Ort auf El Hierro. Sehenswert ist Valverde mit den drei Ortsteilen El Cabo, La Calle und Tesine trotzdem. Sehr sehenswert ist auch der große und  zentrale Platz Plaza Principal mit der wichtigsten Kirche der Insel, der Santa Maria de la Conception.

Malpaso ist mit einer Höhe von 1.500 m der höchste Berg im Zentrum von El Hierro. Für Wanderfreunde sicherlich ein schönes Erlebnis,  denn in ca. 2 Stunden Wanderzeit erreicht man den Gipfel des Berges.Vor dem Aufstieg kann man es sich nochmals gemütlich machen auf dem Picknickplatz Hoya de Morcillo.



Wacholderwald von El Sabinar, ist sehr sehenswerte. Uralte Baumbestände  im Westen der Insel bringen einem zum staunen. Vom frischen Duft des Wachholders begleitet, wandern wir durch den üppigen und grünenWald. Ganz in der  Nähe befindet sich der Aussichtspunkt Mirador de Bascos, von dem aus man schön auf die Nordküste der Insel blicken kann.


Ureinwohner, Es war vermutlich 2000 vor Christus, als die ersten Menschen die kanarischen Inseln bevölkerten. Bis heute ist man sich nicht sicher, wie die Ur-Canarios auf die Kanaren gelangt sind. Zudem vermutet man, dass es mehrere Besiedlungsphasen gab. Es gibt mehrere Theorien. So glaubt man entflohene römischen Sklaven oder gar Überlebenden des geheimnisvollen Inselkontinents Atlantis könnten die ersten gestrandeten Inselbewohner gewesen sein.

Wahrscheinlich kamen auch Schiffsbrüchige von phönizischen Handelsexpeditionen um die 1000 v. Chr. auf die Inseln. Im Jahre 800 vor Christus vermuten die Historiker einen weiteren großen Besiedlungsschub: Berber aus Nordafrika. Die letzte Theorie würde zumindest erklären, weshalb die Urväter Gran Canarias ein hellhäutiges, blondes und hochgewachsenes Volk waren.

Die Ureinwohner der Kanaren hatten Könige, die man auf Gran Canaria Guanartemes und auf Teneriffa Menceyes nannte. Zusammen mit den Priestern, den Faycánes und den Richtern, den Fayacánes hielten sie die Stämme beisammen und sorgten für Frieden und Ordnung. Die alten Canarios glaubten an einen gütigen Gott im Himmel, den aborac oder acoran und einen bösen Dämon, den Guayota aus der Unterwelt, der den Vulkan zum Spucken bringt. Rituelle Zeremonien wurden von den Priestern und den Tempelmädchen und Seherinnen Namens harimaguadas durchgeführt. Ihre Toten wurden mumifiziert und so können sie noch heute im Museo Canario in Las Palmas auf Gran Canaria und im Museum Arqueológico in Puerto de la Cruz auf Teneriffa besichtigt werden.

Das Essen auf El Hierro ist deftig, einfach und schmackhaft. Frische Kräuter und raffinierte Zubereitung sorgen für kulinarischen Genuss. Lassen Sie sich überraschen von den Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichten und typischen Desserts.


Fiestas El Hierro
Die Canarios sind bekannt für ihre Gabe und Lust am Feiern. Auch auf El Hierro weiß man die verschiedensten Ereignisse ausgiebig zu zelebrieren. Zu fast jeder Fiesta gehört eine Prozession, hinterher steht Tanz auf dem Plan.....

 Eine sehr oft gestellte Frage: Welche Insel ist die Schönste? Mein Tipp reisen Sie hin nach El Hierro und bringen Sie viele Erlebnisse in Ihrem Reisegepäck mit nach Hause. Damit Sie Ihr persönliches Feedback abgeben können :o) 






Mittwoch, 13. April 2011

Rhodos- Sonneninsel oder Tal der Schmetterlinge



Willkommen auf der wunderschönen Sonneninsel- Rhodos oder im Tal der Schmetterlinge.
Die Inselhauptstadt Rhodos-Stadt ist eine der lebendigsten griechischen Städte neben Athen und Thessaloniki. Sie gilt als eine der besten Einkaufsadresse des ganzen Landes. Egal, ob Sie hier für einen Familienurlaub oder zu zweit sind, oder ob Sie sich auf einer Geschäftsreise befinden - Rhodos ist eine so bezaubernde Stadt die wie kein anderer Ort auf dieser Welt eine große Auswahl an Plätzen bietet, die jedes Mal einen Besuch wert sind. Und das ist auch der Grund, warum Rhodos eines der meist gefragten Reiseziele der Welt ist.





Wie so viele Eilande im Mittelmeer wurde auch Rhodos von verschiedenen fremden Völkern erobert: Auf die Römer folgten Byzantiner, Johanniter, Osmanen und Italiener, ehe die Dodekanes-Inseln 1947 dem griechischen Festland zugeordnet wurden. Doch die Einwohner schafften es, von jedem Herrscher nur das Beste zu erhalten und so finden heutige Besucher auf der Sonneninsel eine einmalige Mischung aus byzantinischen Kirchen, mittelalterlichen Festungen, antiken Tempeln und osmanischen Moscheen. Sie alle machen gemeinsam mit der landschaftlichen Vielfalt den Reiz dieses Eilandes aus.

In der kleinen und  romantischen Altstadt haben sich viele kleine Geschäfte niedergelassen, die schönes Kunsthandwerk wie Keramik oder handgeknüpfte Teppiche verkaufen. Auch Schmuck und Kleider gibt es  hier in Hülle und Fülle. In den alten Stadtmauern den schönen Geschäften entlang zu flanieren, sich zu einer guten Tasse Kaffee hinzusetzen und dem geschäftigen treiben in den Gässchen zuzusehen ist einfach herrlich. Außerhalb der meterdicken Stadtmauern findet man in der Neustadt rund um die Amerikis-Straße nicht nur Filialen der großen Modemarken dieser Welt, sondern auch exklusive Juweliere und Parfümerien. Auch wer nichts kaufen will, hat Spaß daran, an den renovierten klassizistischen Villen dieses Viertels mit eleganten Restaurants vorbei zu bummeln. Werfen Sie doch auch einen Blick auf den schönen Hafen von Rhodos, wo die vielen riesigen Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt den Anker werfen und die Passagiere in Strömen auf "Landgang" gehen.


Sobald man die quirlige Großstadt hinter sich lässt und gegen Süden fährt, wandelt sich das Bild in eine mediterrane Landschaft mit ursprünglichen Dörfern. Bald ist man allein inmitten von Hügeln und Bergen, die besonders im späten Frühjahr den Besucher bezaubern. Denn dann wird die Insel in ein pastellfarbenes Blütenkleid gehüllt.

Ein Ort, wo Sie Zeuge der natürlichen Schönheit von Rhodos werden, ist das Tal der Schmetterlinge. Es ist ein einzigartiger und einmaliger Naturpark, wo jedes Jahr tausende, farbenprächtige Schmetterlinge erscheinen. Jedes Jahr von Mitte Juni bis Ende September findet dieses Ereignis statt.
Das Tal hat kleine Seen, hölzerne Brücken an verschiedenen Stellen des kleinen Flusses Pelekanos sowie romantische und ruhige Pfade durch den Wald. Es beherbergt auch ein Restaurant, das einen rauschenden Wasserfall überblickt. Sie können sich von einigen der seltenen Schmetterlingsarten verzaubern lassen, was Ihr Herz erfreuen und packen wird.


Rhodos besitzt zahlreiche schöne Strände und ein reizvolles Bergland im Innern. Diese natürlichen Gegebenheiten bestimmen maßgeblich die Aktivitäten, denen Urlauber auf der Sonneninsel nachgehen können.

Die Akropolis von Lindos spiegelt die Geschichte von Rhodos auf engstem Raum: Tempel-Anlagen aus der Zeit des griechischen Altertums, ein Tempel aus römischer Zeit, eine byzantische Burg, die später von den Johannitern zur Festung ausgebaut wurde, erste Restaurierungs-Maßnahmen in der Zeit der italienischen Besatzung.
Byzantiner und Johanniter benutzten die antike Akropolis von Lindos als Steinbruch für den Bau der Festung und der Johanneskirche. Akropolis und Johanniter-Bauwerke sind räumlich nicht getrennt, sondern gehen ineinander über. Aus der Türkenzeit sind auf der Akropolis von Lindos keine Zeugnisse erhalten geblieben.


Die heute sichtbaren Säulen des Athene-Tempels und der Popyläen sind Rekonstruktionen aus der italienischen Zeit. Dabei wurden aber technische Fehler begangen, so daß weitere Restaurierungs-Arbeiten erforderlich sind, die noch andauern. Das seit langer Zeit eingerüstete Bauwerk an der Nordseite ist ein römischer Tempel aus dem Jahre 200.

Ein Besuch von Lindos gehört einfach zum Pflichtprogramm eines Rhodos-Urlaubers. Entsprechend überlaufen sind Stadt und Akropolis im Sommer. Ratsam ist, Lindos in den frühen Morgenstunden zu besichtigen; dann ist es auch noch nicht ganz so heiß. Wem der Aufstieg zur Akropolis (Höhe etwa 166 Meter über dem Meer, 116 Meter über der Stadt Lindos) zu mühsam ist, kann sich auf dem Rücken eines Esels hochtragen lassen. Das sogenannte "Eseltaxi" ist einfach ein grosser Spass den man nicht versäumen sollte:o) Das letzte Stück Weg zur Akropolis muß aber auch dann noch zu Fuß zurückgelegt werden. Oben angelangt wird man dann mit einem bezaubernden Blick belohnt. Die riesigen Steinsäulen und der grandiose Blick hinaus ins Meer lassen einem den Atem stocken...... einfach atemberaubend!

Blick auf die Tsambikabucht
Landeinwärts bei Kolimbia (an der Ostküste) liegt das wasserreiche Tal der sieben Quellen, dessen Bäume im Sommer wohltuenden Schatten spenden. Die Vorstellung einer kargen Mittelmeerinsel wird hier schnell verdrängt: Manch Reisender aus Deutschland fühlt sich beim Tal der sieben Quellen eher an den Schwarzwald erinnert. Frisches Wasser gibt es auf Rhodos, nicht nur im Tal der sieben Quellen, in Hülle und Fülle und in guter Qualität. Das Wasser, das in den Hotels aus den Wasserhahnen fliesst, kann bedenkenlos getrunken werden. Wasser wird sogar auf damit weniger gesegnete Nachbarinseln ausgeführt. Nicht zuletzt Rhodos' Reichtum an Wasser zog über Jahrtausende hinweg die Eroberer an.

Das Tal der sieben Quellen ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Urlauber. Auch viele Rhodier unternehmen dorthin im Sommer ihren Sonntagsausflug


Wassersport wie Schwimmen, Surfen und Tauchen ist in ebenso reizvollem Ambiente möglich wie Wanderungen und Touren mit dem Mountainbike. Rhodos bietet drei Surf-Reviere: An der Ostküste bei Faliraki, an der Westküste bei Ialysos/Tiánda und ganz im Süden bei Prassonissi. Funsport wie Wasser- oder Jetski wird in allen großen Stränden an der Nordküste angeboten. Tauchfans können in der Kalithea-Bucht bei Rhodos-Stadt die Unterwasserwelt erkunden.

Im bergigen Inland und im Süden können Wanderer und Mountainbiker abwechslungsreiche Landschaften kennen lernen. Die Steigungen sind gut zu bewältigen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass auch einfache Touren in sommerlicher Hitze eine gute Kondition und viel Flüssigkeitsnachschub erfordern. Geführte Wanderungen können vor Ort bei Spezialanbietern gebucht werden. Tennisplätze findet man in allen größeren Hotelanlagen, Golffreunde kommen im Afandou Golfclub an der Straße Rhodos-Lindos auf ihre Kosten. Außerdem verfügt die Insel über rund ein halbes Dutzend Kart-Anlagen, auf denen Urlauber ihr Formel-Eins-Talent testen können. Empfehlenswert ist es bestimmt, sich ein Auto zu mieten um auf Erkundungstour zu gehen, wir jedenfalls haben das so gemacht.

Griechisches Essen:
Die ursprüngliche griechische Küche auf Rhodos ist einfach und deftig mit viel frischem Gemüse aus dem eigenen Garten. Noch heute finden sich viele ungewöhnliche vegetarische Gerichte auf der Speisekarte.

Zu den rhodischen Spezialitäten gehören Skordaliá, eine Soße aus Knoblauch und Kartoffeln, die zu Gemüse und Fisch gereicht wird, und Kolokithakiakeftedes, knusprige Zucchini-Puffer. Auch Revithókeftedes, Frikadellen aus Kichererbsen und Zwiebeln, oder Fassoláda, eine Suppe aus weißen Bohnen mit Möhren und Sellerie, sind traditionelle Gerichte der Insel.
Die meisten Fleischgerichte stammen vom Schwein, aber auch Lamm und Hammel werden häufig angeboten. Empfehlenswert sind beispielsweise Souzoukakia, Fleischklößchen in Rotweinsoße. Eröffnet wird ein ausführliches Abendessen mit einer Auswahl Mezedes, leckere kleine Vorspeisenhäppchen, die Lust auf Mehr machen: Tzatsiki, gefüllte Weinblätter, Auberginenpüree, Blätterteigröllchen mit Spinat oder Schafskäse, marinierte Auberginen und Zucchini.
Probieren sollte man auch Gópa, winzige Ochsenfische, die in Mehl gewendet und in Öl ausgebacken werden, oder Psárosoupa, eine sättigende Fischsuppe. Das typisch griechische Gebäck ist sehr süß, sehr klebrig und sehr lecker. Naschkatzen sollten unbedingt Baklava, eine Komposition aus Honig, Nüssen und Blätterteig, oder Loukoumades, Hefeteigbällchen mit Honig, probieren.......mmmmmhh

Also, besuchen Sie die schöne Sonneninsel Rhodos, probieren Sie von den Köstlichkeiten der griechischen Küche und ich garantiere Ihnen, Sie werden es nicht bereuen!!! Ihre Heidy